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Also, ich hab ja ein „neues“ Rad, wissen Sie, geneigter Leser.
Das wollte ich eigentlich ja gar nicht haben – ich schwör´!
Das war nämlich so gewesen, daß ich auch für die nasse Jahreszeit ein Rad gesucht habe (naja, vielmehr habe ich abgewartet, ob eins vorbeigeflogen kommt, so zufällig. Soll ja vorkommen.). So eines mit Schutzblechen, damit ich nicht immer mit dem Eisenhaufen mit den schlechten Bremsen von 1934 in den dichten Novemberverkehr von 2014 eintauchen muss.

Eisenhaufen
Der November, das ist nämlich der schlimmste Monat vom ganzen Jahr, weil da keine Sau Urlaub hat und alle wegen der Meteorologie mit dem eigenen Auto auffe Maloche oder zum Stempeln fahren. Bus und Bahn fährt ja auch keiner, wegen der Meteroritenlogie. Bei Regen an der Haltestelle zu stehen und mit klappernden Zähnen sowie aufgestellten Nackenhaaren „Happy“ zu singen... macht doch heute kein Aas mehr. Lieber auffe Sitzheizung hocken und „Atemlos“ mitflöten. Im Stau.
Durch das Flöten beschlagen dann die Scheiben und dann sehen die Autos die anderen Verkehrsteilnehmer nicht und Kazonk! Schon ist ein Unglück geschehen!
Weil der schwächere Verkehrsteilnehmer immer, aber auch wirklich immer, für die anderen Blödbommel mitdenken muss. Wenn dann die Bremsen nicht gehen – dann ist das blöd. Da nützt dann auch die ganze Theorie nix. Darum haben die Fixie-Räder (ohne Bremsen) auch so großen Anklang unter Akademikern. Vonwegen der Praxisferne und so.

Und Schutzbleche wären schön, für so ein Novemberfahrrad. Man weiß ja nie, welche Hinterlassenschaft da so unter dem Herbstlaub lauert. Und das kann ganz schön hoch spritzen, wenn man da so mit 35 km/h auf dem Gehweg unterwegs ist. Und man kann ja die Augen auch nicht überall haben. Auf dem Weg und auf das Smartphone. Und solange, wie das keine Chamäläonaugen für den Menschen gibt, da muss man eben Prioritäten setzen!
Denn wenn auf die gelesene Kurznachricht nicht stehenden Fußes eine Antwort erfolgt, dann ist das Zwischenmenschliche empfindlich gestört. Da machste nix. Und deswegen ja dann auch die Schutzbleche, vonwegen der Sicherheit der Zwischenmenschlichkeit.

Vielleicht kennt der geneigte Leser ja den flotten Spruch: „Freitag um eins – macht jeder seins!“
In Deutschland ist das ja jetzt so, seit einigen Jahren, dass der Freitag bereits montags beginnt und sonntags nicht endet. So gesellschaftlich betrachtet.
Und dann wären Fahrräder mit Schutzblechen auch gut. Denn dann könnten die Premiumprojekte aka Kinder, auch bei miesem Wetter mit dem Rad zur Schule fahren. Selbstätig. Und müssten nicht von unterforderten Eltern mit dem Auto bis in den Klassenraum begleitet werden. Weil die Schutzbleche am Kolnago-Karbon-Kinderrad fehlen.

Achso, das neue Rad... naja, mach ich mal kurz:
Ich mein, bevor der das auf den Müll tut, da nehm ich das doch lieber mal mit, zur Sicherheit.
Nach wie vor im Verzug mit der täglichen Künstlerei... die Bauarbeiten dauern an...

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"Kamener Kreuz"
Graffiti-Schmierereien gechasster Manager waren gestern!
Denn die ehemaligen Manager, die gehen ja geradezu reihenweise in "den Back", "ins Kittchen", hinter "schwedische Gardinen", "gesiebte Luft atmen".
Das ist total en vogue!
Total en vogue sind bekanntlich auch die mittels Nadel, Faden und dicker Tinte unter die Haut eingebrachten
Tätowierungen.
prieditis am 22. November 2014 im Topic 'Exkurs: themen zur zeit 2014' | 2 Kommentare
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[2093]
"Fünf Punkte"
Graffiti-Schmierereien gechasster Manager waren gestern!
Denn die ehemaligen Manager, die gehen ja geradezu reihenweise in "den Back", "ins Kittchen", hinter "schwedische Gardinen", "gesiebte Luft atmen".
Das ist total en vogue!
Total en vogue sind bekanntlich auch die mittels Nadel, Faden und dicker Tinte unter die Haut eingebrachten
Tätowierungen.
Im obigen Beispiel stehen die fünf Punkte für "5 Punkte über dem Basiszinssatz", oder "Fünf Minuten vor der Zeit..."
Vielleicht ist es aber auch nur eine Hommage an Thomas Edison, der ja bekanntlich eine Tätowiermaschine gebastelt hat. Und um diese zu testen, hat er sich dann auch diese fünf Punkte gepiekst.
prieditis am 21. November 2014 im Topic 'Exkurs: themen zur zeit 2014' | 0 Kommentare
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[2092]
"Drei Punkte de Luxe"
Graffiti-Schmierereien gechasster Manager waren gestern!
Denn die ehemaligen Manager, die gehen ja geradezu reihenweise in "den Back", "ins Kittchen", hinter "schwedische Gardinen", "gesiebte Luft atmen".
Das ist total en vogue!
Total en vogue sind bekanntlich auch die mittels Nadel, Faden und dicker Tinte unter die Haut eingebrachten
Tätowierungen.
Im obigen Beispiel stehen die drei Punkte für "Mein Haus, mein Auto, mein Heli"
prieditis am 21. November 2014 im Topic 'Exkurs: themen zur zeit 2014' | 2 Kommentare
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Und noch ein Rückblick...
Uralt (2009) - aber immer noch topaktuell:
"Gestern ein König"
Viele gechasste Manager fühlen sich, trotz hoher Abfindungen, ungerecht behandelt. Auch die ehemaligen sozialen Netzwerke distanzieren sich zunehmend. Ist der ehedem Erfolgreiche doch nun ein Versager.
Um diesen Identitätsverlust zu kompensieren, entdecken immer mehr ehemalige Manger ein neues Betätigungsfeld: Graffiti!
Noch etwas ungeübt und unsicher in der Typo, markieren sie auf der Suche nach Aufmerksamkeit ihr Revier.
Und das mit gänzlich neuen "Tags", denn ihre Terminologie haben die ehemaligen Manager beibehalten.

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Uralt (2009) - aber immer noch topaktuell:
"Gestern ein König"
Um diesen Identitätsverlust zu kompensieren, entdecken immer mehr ehemalige Manger ein neues Betätigungsfeld: Graffiti!
Noch etwas ungeübt und unsicher in der Typo, markieren sie auf der Suche nach Aufmerksamkeit ihr Revier.
Und das mit gänzlich neuen "Tags", denn ihre Terminologie haben die ehemaligen Manager beibehalten.

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