[264]
"Welscher Tand" (Ausschnitt)
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitdruckvorlagenhersteller Josef Ph. Buckenhüskes erhält den Auftrag, für eine Viersener Luxuspapierfabrik einen Golddecker zu entwerfen. Der Direktor zeigte ihm original indische Schals aus Italien, welche er zur Vorlage gebrauchte.
Mit dieser Zeichnung war es nun möglich, eine Druckvorlage herzustellen... ach was, wer alles weiß, wird auch nicht glücklicher...
Tusche auf Zellglas
Format: ca. 16 x 30 cm
[263]
"Marias Harmonie"
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitpostillonbeisser Josef Ph. Buckenhüskes malt dieses Exlibri für das Poesiealbum des holden Fräulein Liesefeld. Der zunächst angedachte Leitspruch:
"Dem König sein Reich - Dies Buch mir!"
ließ er allerdings aufgrund der damaligen politischen Korrektheit entfallen..
Gouache auf Karton
Format: ca. 15 x 21 cm
[261]
"Panamusterma"
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitabenteurer Josef Ph. Buckenhüskes erhält von der belgischen Ortskommandatur die Anfrage, ob er für die Bespaßung der Truppen ein leicht zu transportierendes Schachspiel produzieren könne. Im obigen Bild erkennen wir den ersten textilen Prototypen...
P 3/1 1/3 3f 1f 1f 3f
[260]
"Schrääch"
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitblattstecher Josef Ph. Buckenhüskes lieb diagonal verlaufende Streifen. Durch den Schrägrips, variiert er den ordinären Rips durch Verwendung einer geheimen Versatzzahl...
RQ 4/4 (1)
[258]
"Abtreter"
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitbindungslehrer Josef Ph. Buckenhüskes benötigt dringend einen neuen Fußabstreifer. Kurzum gelingt ihm dies in Eigenleistung durch die Entwicklung des Querrips. Sehr gerne hätte er dies durch die Verwendung von Kokosfasern geschafft. Nach dem Verlust ( Abtretung - wie passend) der Kolonien ist dieses Material allerdings kaum noch aufzutreiben...
RQ 6/2
[257]
"Panama"
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitcouponkleber Josef Ph. Buckenhüskes arbeitet fleissig an den Prototypen. Dennoch gelingt es ihm noch nicht, den richtigen Anschlag zu finden, wie die obige Probe aus seinem Stoffcoupon zeigt.
P 2/2
[255]
"Sateng"
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitrietstecher Josef Ph. Buckenhüskes ist enttäuscht über den kommerziellen Misserfolg, den ihm seine Arbeiten bescheren. Keine Weberei im Umkreis will seine Entwürfe produzieren. Aus Ärger darüber erfindet er den "Atlas" neu. Eigentlich eine Bindung, die einen lockeren Fall des Gewebes verspricht. Buckenhüskes jedoch schlägt so fest an, dass er, hätte er zu dieser Zeit bereits das nötige knoff hoff, mühelos eine Frottierware erzeugen könnte.
A 1/7 (3)
[254]
"Streep"
1923: Um ein wenig mehr Abwechslung in seinen Alltag zu bringen, variiert der Hülfsweichensteller und Freizeitpatroneur Josef Ph. Buckenhüskes den diagonal verlaufenden Streifen. Er erfindet den beliebten Mehrgratköper.
K 3/2 1/2 Z-Grat
[253]
"Nietenbux"
1923: Ein Geschenk eines Vetters aus Amerika wird vom Hülfsweichensteller und Freizeitplagiator Josef Ph. Buckenhüskes direktement für sein Sammelalbum nachgewebt. Der Versuch, den gleichseitigen Köper unter der Bezeichnung "Jiens" auf den Wochenmarkt zu bringen, scheitert kläglich.
K 2/2 Z-Grat
[252]
"Köper"
1923: Die Arbeitskleidung des Hülfsweichenstellers und Freizeithandarbeiters Josef Ph. Buckenhüskes inspirierte ihn zu obigem Gewebe in Köperbindung.
K 3/5 Z-Grat