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Donnerstag, 25. Oktober 2007
Eric Prieditis 2007
[121]

"Der gasblinde Maulwurf im Stahlgewitter" (Ausschnitt)

1923: Mit obigen Werk nimmt Josef Ph. Buckenhüskes an der Ausschreibung zur Neugestaltung des Kriegerdenkmals in Dülken teil. Sein Entwurf für ein Glasfenster landet prompt auf dem ersten Platz.
Zur Feier des Tages genehmigt er sich an die zwei Liter Wermut, dessen Auswirkungen ihn folgendes Kleinod der psychedelischen Lyrik zu Papier bringen lassen:

"Dä Mol

Wat dont fer möt dä Mol
Wat dont fer möt dä Mol
Wat dont fer möt dä polsche Mol
Viva, polsche Mol
Wat dont fer möt dä Mol ?

Däm träcke fer af dat Vell
Däm träcke fer af dat Vell
Däm träcke fer af dat polsche Vell
Viva, polsche Vell
Däm träcke fer af dat Vell.

Wat make fer möt dat Vell
Wat make fer möt dat Vell
Wat make fer möt dat polsche Vell
Viva, polsche Vell
Wat make fer möt dat Vell?

Do make fer os van ene Bül
Do make fer os van ene Bül
Do make fer os van ene Kermesbül
Viva, Kermesbül
Do make fer os van ene Bül.

Wat make fer möt dä Bül
Wat make fer möt dä Bül
Wat make fer möt dä Kermesbül
Viva, Kermesbül
Wat make fer möt dä Bül?

Do dont fer ons en dat Jeld
Do dont fer ons en dat Jeld
Do dont fer ons en dat Kermesjeld
Viva, Kermesjeld
Do dont fer ons en dat Jeld

Wat dont för möt dat Jeld
Wat dont för möt dat Jeld
Wat dont för möt dat Kermesjeld
Viva, Kermesjeld
Wat dont för möt dat Jeld?

Do jelde fer ons van ene Aap
Do jelde fer ons van ene Aap
Do jelde fer ons van ene Kermesaap
Viva, Kermesaap
Do jelde fer ons van ene Aap..."

Die Uraufführung fand 1923 auf dem Jahrmarkt in Wachtendonk statt und wurde, Pressestimmen zufolge, von der Bevölkerung mit Begeisterung aufgenommen.

Acryl und Tempera auf Karton

Format: ca. 32 x 34,5 cm



Mittwoch, 24. Oktober 2007
Eric Prieditis 2007
[120]

"Der Schrei nach dem Absinthgenuss"

1923: Im Februar erfährt Josef Ph. Buckenhüskes von einem Nachbarn, dass der Suprematismus bereits 1918 durch dreidimensionale Experimente abgelöst wurde. Buckenhüskes ist zutiefst betroffen - "Das habe ich nicht gewollt!!!"

Nach dem Absinthgenuss sammelt er seine letzten Kräfte und malt - erstmals in Farbe - obiges Gemälde als Ausdruck seiner selbst.
Josef Ph. Buckenhüskes sieht sich als der Verfolger seines eigenen Daseins. Egal, wohin man schaut, stets sehen wir den Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes. Er nannte dies "widerspruchloses Schauen".
Eine Bezeichnung, die viele Jahrzente später, durch die New- Age- Bewegung, wiederentdeckt werden sollte...

Acryl auf Karton

Format: ca. 50 x 40 cm



Dienstag, 23. Oktober 2007
Eric Prieditis 2007
[119]

1923: Nach langer schöpferischer Pause und dem Wiedereintritt in den Staatsdienst, eignet sich der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes neue Techniken an und präsentiert im Januar der erstaunten Öffentlichkeit sein Werk: "Die zwei Seelen in mir"
Inspiriert wurde er von einem Fernsehauftritt der Shaolin-Mönche im ZDF...

Scherenschnitt

Format: ca. 30 x 40 cm



Eric Prieditis 2007
[118]

1922: In diesem Jahr gelingt es dem Josef Ph. Buckenhüskes nicht, auch nur ein einziges Werk zu veräussern. Dennoch hält er zunächst an seiner Kunst fest.

Scherenschnitt

Format: ca. 30 x 40 cm



Eric Prieditis 2007
[117]

1921: Dem Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes begegnet man nunmehr mit einer gewissen Distanz. Alteingesessene Bewohner sprechen über ihn, nicht immer positiv. So ist ein Ausspruch der Rentnerin Emilie Horten überliefert: "Spinner!"
Seiner Arbeit tut dies allerdings keinen Abbruch.


Format: ca. 30 x 40 cm



Eric Prieditis 2007
[116]

1921: Der ehemalige Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes lässt alle Konventionen hinter sich und drückt dies mit obigem MEISTERWERK aus!
Seine künstlerische Reputation indes, beginnt zu schwinden. Da der ablehnende Bescheid der Akademie nun auch Stadtgespräch ist. Josef Ph. Buckenhüskes verkehrt nunmehr nicht in seiner Stammklause, dem Hotel Drink, in der Nähe des Bahnhofs. Dabei schätzte er die dort feilgebotenen Dortmunder und Münchener Biere so sehr...

Format: ca. 30 x 40 cm



Eric Prieditis 2007
[114]

1921: Nach Ablehnung seiner Aufnahme stürzt sich Josef Ph. Buckenhüskes, ausser sich vor Wut, in die Arbeit und erschafft obiges Werk.

Format: ca. 30 x 40 cm



Eric Prieditis 2007
[114]

1920: Der ehemalige Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes konzentriert sich voll und ganz auf seine künstlerische Arbeit. Er träumt von der Aufnahme in die preussische Akademie der Künste. Sein Aufnahmeersuchen wird, nicht zuletzt der Rechtschreibfehler wegen, abgelehnt. Seine Arbeit indes wird lobend erwähnt und man ermuntert ihn, weiterzumachen.


Format: ca. 30 x 40 cm



Eric Prieditis 2007
[113]

1920: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes nimmt seinem Abschied von der Reichsbahn: "Mäck dinnge Driss doch selfs!" ruft er seinem Vorgesetzten, dem Weichensteller Jakob Leygraf, zu.


Format: ca. 30 x 40 cm



Eric Prieditis 2007
[112]

1920: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes fertigt eine Auftragsarbeit für den Fahrradfabrikanten
Ferdinand Slickers. Er erhält ein Fahrrad, Modell "Practique", der Niederrheinischen Fahrradwerke Kempen.

Format: ca. 30 x 40 cm