[297]
"Maria Liesefeld - Realbildereignis"
1923: "Erstens kommt es anders..."
Der vor kurzer Zeit noch im siebten Liebeshimmel schwebende Hülfsweichensteller und Freizeitliebestoller Josef Ph. Buckenhüskes erhält den lang ersehnten Besuch SEINER großen Liebe Maria Liesefeld. Allerdings aus anderen Gründen, als der erhofften.
Ihr Ränzlein geschnürt, kommt sie zu unserem Protagonisten, um all die vielen Geschenke, die Buckenhüskes ihr bereitete, zurückzugeben - unausgepackt!
Sie verließe die Heimat, um jenseits des Ärmelkanals eine Stelle in einem Ministerium der englischen Krone anzutreten (s. a. Werk # 259)...
Aber diese Worte, die hört Buckenhüskes bereits nicht mehr... so sehr ist er mit der Bewältigung seiner Trauer und der Vollendung des obigen Werkes eingenommen...
Gouache auf Papier
Format: ca. 14 x 20 cm
[296]
"Maria Liesefeld - Traumbildereignis"
1923: Der dem geneigten Betrachter liebgewordene Hülfsweichensteller und Freizeitliebeskummerist Josef Ph. Buckenhüskes wünscht sich nichts sehnlicher herbei, als EINMAL, nur ein einziges Mal ein Wort mit seiner großen Liebe, der Lehrerin Maria Liesefeld zu wechseln.
Dies bleibt ihm jedoch aufgrund seines sozialen Status verwehrt.
Ganz nach dem Motto: "Die Gedanken sind frei", malt er sich eben diese Begegnung, wie er sie sich vorstellt.
Anhand der obigen Darstellung lässt sich erahnen, wie fest er im Katechismus verhaftet ist. Bildet der Katechismus doch das Fundament seiner Anschauungen. Denn, sind wir doch mal ehrlich, wären wir an Buckenhüskes Stelle, würde unsere Malerei so züchtig daher kommen...?
Gouache auf Papier
Format: ca. 14 x 20 cm