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Mittwoch, 18. Mai 2016
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Ronde van Nederland

Geneigter Leser, a.a.O.
beschrub ich einmal die Entstehung des Wegenetzes des Ruhrgebiets.
Und während man dort einfach die Schlacke aus den Hochöfen frei auf die Wiesen fließen ließ,
tja, da hat der Niederländer doch tatsächlich richtige Straßen für Fahrräder angelegt!


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Felix Hollandia! (Serviervorschlag)

Da hat man jede Kreuzung, wo sich zwei oder mehr Radwege „gezellig“ zusammenfinden, mit einer Nummer versehen. Das kennt der Niederländer vom Bingo, das mit den Nummern.
So kann man also kreuz und quer durch die Niederlande velozipedieren.
In Deutschland plant man das jetzt auch. Aber oft bleibt der Wunsch der Vater des Gedanken.
Denn vor jeder Planung steht in Deutschland die „Machbarkeitsstudie“. So, und dafür braucht es eine „Ortsbegehung“. Eine Ortsbegehung, das ist eine Bewegung zu etwas hin. Aktiv. Meist auch noch draußen, bei Wind und Wetter. Die meisten Ortsbegehungen scheitern bereits an den davor zu absolvierenden Machbarkeitsstudien. Ablage „P“ hingegen erreicht man vom Sitzplatz aus. Das wurde bereits empirisch durch Feldversuche bestätigt und hat sich als probates Mittel erwiesen.

Der kreuzbube und der ich haben da mal die Initiative ergriffen und so eine Machbarkeitsstudie gewagt.
Einmal rund um die Niederlande (ohne überseeische Gebiete). Weil das ganz schön viele 1100 1300 Kilometer (der kreuzbube hat nochmal nachgemessen) für 4 Tage Zeit sind, haben wir das auf 2 Jahresetappen verteilt.
In diesem Jahr die erste Hälfte, „Rondje Nederland 1/2“ sozusagen.
Und ich wieder mit dem Rucksack, in dem man prima eine Kiste Fanta verstauen kann.

wordt vervolgd...