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Dienstag, 24. Mai 2016
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Wo war ich? Achja, Radfahren.
Also, gen Norden, der Maas entlang.

Damit die Strecke nicht so eintönig wird, und man sich an der Gegend satt sieht, hat der Niederländer die Wege mit Kunst gesäumt.
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"Gekke Maondaag", von Mieke Knaapen
Das geht sich irgendwie um Junggesellenabschied, soweit ich das verstanden habe.

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"Atom Heart Mother"
Eine Hommage an Pink Floyd, die ja auch, wenn nicht gar ihre größten, Erfolge in den Niederlanden feierten.

Wussten Sie, geneigter Leser, dass es in den Niederlanden kaum Wälder gibt?

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Also, hier und und dort steht auch mal ein Baum, häufiger auch mal ein Strauch. Um die Erosion einzudämmen. Denn eigentlich hält der Niederländer nicht so viel von Bäumen. Die stehen nämlich dem Kiesgrubengewerbe im Weg. Mit Kies lässt sich eine Menge … haha... Kies verdienen. Mehr als mit Bäumen. Darum gibt es entlang der Maas relativ viele ausgebeutete Kiesgruben, die nun dem Freizeitvergnügen dienen. Man nennt das in den Niederlanden „Maasplassen“. Zu deutsch: „Renaturierungsmaßnahmen von Tagebauhinterlassenschaften“.
Sie sehen, Niederländisch ist auch eine ungemein pragmatische Sprache.

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Wenn man in den Niederlanden eine Ansammlung von Bäumen sieht, dann dient dies also lediglich dem Windschutz. Oder, an den Rändern landwirtschaftlicher Nutzflächen, zum Schutz vor Schädlings- und Pilzbefall. Und dort, wo sich mit Wind mehr Geld verdienen lässt, als mit Bäumen, aber dazu kommen wir noch.

Ich wollte doch vom Rennradfahren schreiben.

Also, von Venlo aus, gen Norden der Maas entlang.

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Aber nicht, ohne vorher noch die Wasserflasche zu füllen. Denn an der Maas steht ja kaum ein Busch, der vor dem Wind schützt, der einem da so entgegen bläst.
Ich bin dann auch extra noch zum

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Hufschmied, weil ich vor dem Wind solchen Respekt hatte. Fehlende Steigungen machen die Niederländer nämlich durch den Einsatz von Wind wett. UNd da ist es gut, wenn man in seine Pedale eingeklickert ist, damit einen der Wind nicht aus den Pedalen pustet.
Eingeklickert, nicht fest geschnürt, mit diesen Riemchen von Damenschlüppchen. Da bläst der Wind nämlich gleich den Fahrer samt Rad in einen der nicht so zahlreich vorhandenen Baumwipfel.

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Wussten Sie, geneigter Leser, dass der Giro d´Italia in diesem Jahr in äh, Limburgisch Italien startete?
Nein? Jetzt schon.
Vielleicht hatten die da ja was verwechselt... Lombardei und Limburg... ich meine, kann ja mal passieren.

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Überall war Zierrat an den Behausungen angebracht. Und diesmal gar nicht, wie sonst üblich, in orangsch. Nein, in Rosenrosa.
Da waren wir dann aber auch schon in Gelderland. In Arnheim.
Das kennt der geneigte Leser vielleicht aus der Mediathek. Ein Film über eine Brücke.

wordt vervolgd...