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Montag, 5. Mai 2014
(c) pop skurrilist
[2004]

"Heer Halewijn zong een liedekijn,
Al die dat hoorde wou bi hem zijn."


Ich dreh ja mittlerweile ganz gerne mal eine kleine Runde mit dem Rad. Bisken am Rheinufer entlang, Modenschau machen und so. Haben Sie hier vielleicht schon mal gelesen.
Der kreuzbube weiß das und machte irgendwann den Vorschlag zu einer gemeinsamen Ausfahrt über Ostern.

Er würde gerne mal Brügge sehen, hat er gesagt. Brügge! Nicht Brüggen am Niederrhein. Brügge! In Belgien! Kurz vor England!
Eine alte Volksweise spricht in einem völlig anderen Zusammenhang

„Och neen, gy dochter, neen, gy niet:
Die derwaert gaen, en keeren niet!“*

Das ist Mittelalterdeutsch und heißt soviel wie:

„Och nee, Mädchen, lass ma stecken!
Die dorthin gingen, kamen nicht zurück!“

*das sollte später noch von Bedeutung sein.

Jetzt waren wir aber keine Töchter...

Ich wäre ja schon mal dort gewesen, hat er gesagt. Und weil er kein Mittelhochdeutsch spricht, was ja dort, zumindest im nördlichen Landesteil, die Landessprache ist, hab ich mich breitschlagen lassen, mitzuradeln.
Da hab ich aber mal gleich das Wanderer mit Blumen geschmückt und mir den Strohhut aufgesetzt.
Brügge hat nämlich nur Kopfsteinpflaster zu bieten und da wäre das Wanderer mit den 40 mm (4 cm) breiten Schluppen ein geradezu prima Fortbewegungsmittel gewesen.

Auf meine Frage, ob denn in des kreuzbuben Auto auch zwei Fahräder sowie das ganze Gepäckgeraffel Platz hätten und ob man denn nun bis Brügge selbst oder in dessen nähere Umgebung mit dem Auto fahren wolle, da hat er gesagt:
„Wir fahren von Dir aus mit dem Rad nach Brügge!“
Hat er gesagt. Von mir aus...

Mit einer, bis dato, geschätzten Jahreslaufleistung von immerhin über 50 km fühlte ich mich für diese Reise bestens präpariert.

Jetzt war es aber so gewesen, daß der kreuzbube sich einen kapitalen Schnupfen eingefangen hatte.
Und weil die Landschaft hier vor der Tür der Landschaft bei ihm vor der Tür ziemlich ähnlich ist und es damit eventuell zu einer großen körperlichen Anstrengung bei landschaftlicher Langeweile kommen könnte,wurde der Entschluss gefasst: Wir fahren mit der Bimmelbahn bis Aachen und dann weiter nach Maastricht, Tongeren, Tienen, Leuven.
Natürlich nur bis Aachen mit der Bahn. Den lächerlichen Rest hätten wir mit dem Rad zurückgelegt.
Die Nieder...äh.. Holländer und Belgier, die haben nämlich Fahrradfernverbindungen allüberall. FahrradAutobahnen, quasi.
Was Fahrradwege betrifft, da gibt es nur an den Autobahnen keine. Und in Antwerpen auch nicht. Aber da wollten wir auch gar nicht hin. Wir wollten über die LF6 nach Brügge. Bis kurz vor England!
Oder den Tod.

wordt vervolgd...



Montag, 28. April 2014
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[2003] Seiten 392/393
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[2002] Seiten 390/391
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[2001] Seiten 388/389
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[2000] Seiten 386/387
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[1999] Seiten 384/385
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[1998] Seiten 382/383

1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen am Niederrhein, beginnt anlässlich des 110. Jubeljahres mit der ihm ganz eigenen Ausführung seiner Version von "Richard Wagners Jugend=Briefe"
(zweiter B Hand).



Sonntag, 6. April 2014
Fast 2000 Kunstwerke in knapp 7 Jahren... könnte man ja mal langsam an den Ruhestand denken...



(c) eric prieditis - pop skurrilist
[1997] Seiten 380/381

1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen am Niederrhein, beginnt anlässlich des 110. Jubeljahres mit der ihm ganz eigenen Ausführung seiner Version von "Richard Wagners Jugend=Briefe"
(zweiter B Hand).

Zwei unversehrte Seiten.
Zunächst ging man davon aus, der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen am Niederrhein, hätte 1923 aus Unachtsamkeit diese Seiten überschlagen. Vielleicht, so dachte man, hätten die Seiten aneinander zu sehr gehaftet.
Dann allerdings fiel die Aufmerksamkeit der Forscher auf einen entscheidenden Ausruf auf Seite 381, Zeile 22:
"Das Kunstwerk der Zukunft"

Diese Seite konnte Buckenhüskes nur ganz bewusst unversehrt gelassen haben, so die einhellige Meinung der Wissenschaft.
Denn Josef Ph. Buckenhüskes wollte niemals Kunst der Zukunft sein. Ihm war das Hemd näher als die Hose.



Freitag, 4. April 2014
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[1996] Seiten 378/379
Mischtechnik im Buch

1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen am Niederrhein, beginnt anlässlich des 110. Jubeljahres mit der ihm ganz eigenen Ausführung seiner Version von "Richard Wagners Jugend=Briefe"
(zweiter B Hand).