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Mittwoch, 22. Juni 2016
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"Durch Niederländisch-Nevada"
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Irgendwann lag dann auch endlich Maasvlakte hinter uns. Das Knacken aus dem Kurbelgehäuse blieb indes hartnäckig. Herrjemine! Das war mir schon fast peinlich und ich ließ den kreuzbuben ein Stück vorfahren, damit er sich das nicht anhören musste, dieses -Sackzement- Knacken.
Hier, am "Echo Beach"...



Dienstag, 21. Juni 2016
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"Durch Niederländisch-Nevada"
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"Lekker windje, of niet?". Man vermutet es, nach der Biegung kam nicht die Ausfahrt aus der Trostlosigkeit der Maasvlakte... und dann war der nächste Ohrwurm der mit dem "Wuhuhuhu" aus dem vorigen Beitrag. Auch, weil der Wind pfiff und überhaupt und alles und so.
Where is my mind, Pixies



Montag, 20. Juni 2016
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"Durch Niederländisch-Nevada"
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Bein rauf, Bein runter... Und in der Gegend nix interessantes zu entdecken. Dabei bin ich ein großer Freund von Gegend. Bein rauf, Bein runter... Mit einer Aussicht bis zur belgisch-französischen Grenze...
Bein rauf, Bein runter...
Wenn man da so monoton in die Pedale tritt, dann kommen unweigerlich - zumindest bei mir - Ohrwürmer der Vergangenheit in den Sinn. Manchmal Schubert, an Bachläufen, z.B. Oder Wagner, bei Schußfahrten und steilen Anstiegen.
Meistens aber total nervige Sachen, wie Kalimba de Luna. 1984 gab es aber, der Herr sei gepriesen, nicht nur Kalimba de Luna (obwohl es da gleich mehrererererere Varianten gab), sondern auch die wunderbaren Pandoras, eine Mädschen-Garagen-Band aus den US of A. Deren Bassistin hat in späteren Jahren mal kurzzeitig für das "Wuuuhuhuhu" bei einem Lied von den Pixies verantwortlich gezeichnet.
Vielleicht hatten die ja Recht, und hinter der nächsten Biegung,
"That´s Your Way Out" ...of Maasvlakte...



Sonntag, 19. Juni 2016
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"Durch Niederländisch-Nevada"
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Also, man fährt da wirklich einmal ganz rum, auf dem künstlich landgewonnenen Industriegebiet.
Industriegebiete sind ja erst interessant, wenn sie stillgelegt und zur Kultur gewandelt wurden.
Strukturwandel, nennt man das. Vorher ist das lediglich interessant, wenn wan sich für Kennzahlen, Fullfillment, Logistik, Tilgung des Eigenheimdarlehens interessiert. Letzteres ist in den Niederlanden übrigens nicht üblich. Da ist ja Land nicht mit Gold aufzuwiegen. Gibt ja viel zu wenig Land für die vielen Niederländer. Also, Land, wo man was drauf bauen kann, zumindest. Die Niederländer wollen aber auch gerne nicht unter freiem Himmel campieren. Das überlassen die den deutschen Touristen.
Der Niederländer nimmt daher horrende Kredite für das Eigenheim auf, die er im Leben nicht tilgen kann.
Er zahlt lediglich die Zinsen an die Bank! Das ist ganz schön praktisch, denn dann bleibt immer noch ein bisschen Geld übrig, um beim Quasi-Monopolisten seine Lebensmittel einzukaufen. Ein prima Konzept. Solange man ein Einkommen besitzt, um die Kredite zu bedienen.
Wenn man dann mal nicht mehr arbeitet, weil man zu alt geworden ist, zum Beispiel, dann verkloppt man das Eigenheim einfach. Und dann bezahlt man den Kredit auf einen Schlag ab. Weil das Land ja nicht (wesentlich) mehr geworden ist, generell in den Niederlanden, ist das natürlich auch entsprechend im Wert gestiegen und mit dem Überschuss aus dem Eigenheimverkauf finanziert man dann sein sozial verträgliches Frühableben.
Das hatte ich mir so überlegt, als ich da so im Industriegebiet, mit dem riesigen und verdammt schweren Rucksack auf dem Rücken pedalierte. Denn da war ja noch die Kiste Fanta drin....
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ja, ja,
Ich und meine Kiste...