(c) - POP SKURRILIST - Feine Qualitätskunst seit 2007
Mittwoch, 29. Juni 2016
(c) pop skurrilist
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"Anchois avec Sirop de Menthe"
Acryl auf Sperrholz

Dem Gängelei-Fetisch der europäischen Bürokratie gilt es, sich entgegen zu stellen!
Und zwar, wie es sich schickt, biedermeieresk in den eigenen (oder angemieteten) vier Wänden.
Europa findet daheim statt! In der Küche!



Samstag, 25. Juni 2016
(c) pop skurrilist
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[2238]
"Durch Niederländisch-Nevada"
Aushangbild

Als Künstler an ein Leben in Askese gewöhnt, haben mir Hunger und Durst nicht wirklich viel ausgemacht.
Ich habe es ignoriert! Durch den festen und unbedingten Willen!
Daher war ich auch nicht so enthusiastisch, als da plötzlich eine Oase mobile Frittenschmiede im Schatten der untergehenden Sonne auszumachen war.
Na gut, da haben wir dann halt noch eine Kibbeling-Kleinigkeit mit beiden Handen gleichzeitig zu uns genommen.

Ganz zufrieden saß ich dann da, blickte Richtung England und dachte an Tom Waits, und daß er völlig Recht hatte, mit seinem Lied über das Wichtige im Leben.
Und so werde ich es auch möglichst halten...



Freitag, 24. Juni 2016
(c) pop skurrilist
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"Die Nachbarn wieder, mit ihren Experimenten..."

Jetzt gilt es, erstmal die köstlichen Chipse aus Devon zu bunkern, solange noch Postboote verkehren.
Für Spätaufsteher: Der Tommy will nicht mehr in der EU mitspielen.



Donnerstag, 23. Juni 2016
(c) pop skurrilist
[2236]
"Durch Niederländisch-Nevada"
Aushangbild

Und dann hatte ich seit geschlagenen 1,5 Stunden keinen Schluck Wasser mehr in der Pulle. Und das Ziel war noch lange nicht in Sicht...

Ehrlich, auf einer Radtour, sagen wir mal, so um die 160 km bei 25 Grad in der Sonne und Wind, der einem den Sand in den Mund weht, sodaß man abends eigentlich gar keine Zahnpasta mehr benötigt, um die Zähne von Belägen zu befreien, dann ist es doof, wenn man nix zu futtern hat.
Aber der Körper macht das dann ja so, dass er einfach die Muskulatur in die Mittagspause schickt. Und zwar nach Gewerkschaftsnorm. "Ich hab jetzt Pause", sagt dann der Mann mit dem Hammer. Und dann sitzt man da so rum, auf dem Hungerast und wartet, bis irgendwas mit Zucker des Weges kommt. Selber kann man dem Zucker dann ja eigentlich gar nicht mehr entgegengehen. Wie gelähmt ist man dann.

Warum das so ist, das haben mal amerikanische Wissenschaftler aus der Raumfahrt herausgefunden.
Der Körper hat dann nämlich allen Zucker aus der Frühstücksmarmelade verbraucht und holt sich dann die Energie aus den Fettzellen. Dafür braucht der Körper aber viel mehr Energie, als für den Zucker.
Das klingt komisch, also versuch ich das mal anders zu erklären.

Um Energie zu gewinnen, muss man erstmal Energie investieren.
Das kennt der geneigte Leser vielleicht von daheim. Damit die Teelichter neben dem Rosenpotpourri auffem Badewannenrand brennen, muss man die ja erstmal anzünden (Vorsicht! Rosenpotpourris brennen auch).
Und Zucker, ne, der brennt wie Papier.
Fängt schnell Feuer, ist aber auch schnell nur noch ein Häufchen Asche.
Fett und Eiweiß, das sind die Briketts unter den Energielieferanten. Da reicht zum Anzünden ein Streichholz kaum aus. Brennt dann aber dafür umso länger.
Verstanden?
Fett verbrennt der Körper am liebsten im Schlaf. Nicht beim Radfahren! Viel zu anstrengend.

Durst hingegen... das hälste kaum aus! Wirste verrückt von! Der Mensch besteht ja zu 2/3 aus Wasser.
Trinkste nix - kannste dich unauffällig neben das Rosenpotpourri legen. Fällste gar nicht auf.
Herausgefunden hat das der kreuzbube. Da kann der geneigte Leser alles Weitere studieren. Ich muss was trinken...

Durstohrwurm war ein Northern Soul - Stomper von Dean Parrish