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"Die Steinschneiderin"
(nach Bosch, sowie vielen, vielen anderen, die sich dieses Sujets bedienten)
Bleistift auf Papier

Die Gangschlitzung hat bereits stattgefunden. Nun gilt es nur noch, den Stein der menschlichen Auster zu entnehmen.
Ich wollte noch was sagen, doch ich hab nur gegurgelt...

Nicht im Bild: Die Plastiktüte, die mir später wegen Sauerstoffüberversorgung aufs Gesicht gedrückt wurde...




: )
Na das macht Lust auf Zahnarzt... *fg*

Gute Besserung (falls Sie die brauchen)!

Danke. Eigentlich ist alles gut und ich spreche wie der Hund von Loriot. Der mit dem "Atomstrom"...

Bulletin:
Die Steinschneiderei hat im übrigen nicht den gewünschten Effekt erzielt, mir die Zoten auszutreiben, fürchte ich.

Oh! ein Paralleluniversum. Hier wetzt die Steinschneiderin auch bereits die Messer. Ein Stein wurde gesprengt, hinterließ aber Überbleibsel. Um mich abzulenken, habe ich mir kurzentschlossen den Finger mittels Schraubstock, Hammer, Achse und Lagern gequetscht. Obwohl ich folglich das Heft des Handelns in der Han halte, kommen Phasen der Niedergeschlagenheit auf. Für solche Momente braucht es Werke wie das obige. Danke!

Hmja, der Stein kam unter den Aussprüchen der Protagonistin ("Der liegt aber versteckt", "Ich komm da nicht dran", "Er macht den Mund aber nicht weit genug auf", "Hm, vielleicht mit der Schere? Ich will ja nicht zuviel kaputt machen") dann irgendwann zweiteilig zu Tage. Auch beeindruckend, was da so für Gerätschaften im Mundraum versenkt werden...
Allerdings dünkt mich anhand der Bruchspuren auf dem "Mutterstein", daß da vielleicht doch noch der ein oder andere Nugget zurückblieb.
Ich hielt indes nicht das Heft des Handelns, sondern brav die Nierenschale.

Und, ganz klar, wenn man an den anderen offenen Behandlungsboxen vorbeigeführt wird, teilweise mit denen, die sich an der Tischkante das Nasenbein aufschlugen, aber nicht mehr wussten, ob in der eigenen Bude oder bei "unbeteiligten" Dritten, dann merkt man, daß es einem eigentlich gar nicht so schlecht geht. Von den Kehlkopfmikrofonen mal ganz zu schweigen.

Nasenbein... ich hatte mal eine Chef, der hatte sich die Nase gebrochen. Erzählte dann herum, das sei im Urlaub beim Wasserskifahren passiert. Von seiner Frau, immer mal mit ihm verkracht, habe ich dann erfahren, dass ihm das im Suff passiert ist. Er ist irgendwie unter dem Bett gelandet und beim Versuch, dort herauszukommen, hat er die Nase gegen den Rahmen/Pfosten des Bettgestells gerammt.

Wahrscheinlich hat sie selbst ihm
a) die Verletzung beigebracht
und
b) die gleiche Geschichte aufgetischt.

Zu solchen Angebergeschichten muss ich gestehen:
Bei einem wochenendlichen Fußballspiel stieß meine Augenpartie mit der Faust des Torhüters zusammen.
Als ich dann nach einer halben Stunde auf dem einen Auge nix mehr gesehen hab, bin ich ausgestiegen. Es riß dann noch ein wenig ein und am Montagmorgen hatte ich ein blaues Auge.
Den damaligen Kollegen begegnete ich mit der Aussage:
"Bevor hier einer an Prügelei denkt: es ist ein Knutschfleck!"