(c) - POP SKURRILIST - Feine Qualitätskunst seit 2007
Montag, 20. Oktober 2014
ballroom bash 8
Die nächste Ausstellung.
Im Rahmen des Soundflat Records Ballroom Bash N° 8 in Köln.

Ausstellende Künstler sind u.a. Wild Evel, Idon, Patricia Eichert, Miss Tula Trash und, genau, ich.
Am 24. und 25.10.2014.
Und wo? Im Kölner Jugendpark, direktemang am Rhein.

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Es wurde bereits ein aufwendiger "Neugierigmacher" angefertigt:
http://www.youtube.com/watch?v=qTTFlOOOBwk


Und wenn Sie wissen möchten, was Sie da so musikalisch erwartet, aus der Zeit der Mitte des letzten Jahrhunderts - ich hab da mal was rausgesucht.

Donnerstag:
Aus Italien, die gorillaesken, "MIDNIGHT KINGS"
Aus Prag, die Band mit Fuzz, Fuzz und Fuzz "MAGGIE´S MARSHMALLOWS"

Freitag:
"LOS RETROVISORES" - Neo-YeYe/Freak-Pop & Iberic Soul aus Barcelona, welches in Spanien liegt.
(Das Plattencover ist übrigens nicht von mir. Warum eigentlich nicht? Ich muss mir die am Freitag mal zur Brust nehmen...)
Zwei weitere Bands treten im Laufe des Abends auch noch auf (das wird bestimmt wieder 7.oo Uhr, wie im letzten Jahr)

Samstag:
Den Hauptakt an diesem Abend bestreiten
"THE NEATBEATS", die Archetypen der japanischen Schamkultur. Im verlinkten Video eine Version des Allzeitklassikers "Guck Dich mal an, wie DU rumläufst!"
Kawaii, wie sie da in ihren Totoro-Kostümen...


Mit Go-Go-Girls! ...Go-Go-Girls!!! Herrlisch



Donnerstag, 9. Oktober 2014
(c) pop skurrilist
[2087]
"... Eating"

Nach "paleo", "vegan", "roh" oder "clean" heißt der neueste Trend "nix". "Nix Eating" bedeutet nix essen. Ohne irgendwas Weiterverarbeitetes. Ohne Zusatzstoffe, ohne künstliche Aromen, ohne raffinierte Dinge wie weißen Zucker. Keine Überraschung also, dass "Nix Eating" derzeit der Lieblingsbegriff der Gesundheits- und Sportblogger ist.

Das Fernziel bleibt natürlich die Transluzenz! Denn ein transluzentes Medium transportiert das Licht.
Hin zum Licht wollen wir doch alle, oder nicht?



Dienstag, 7. Oktober 2014
(c) pop skurrilist
[2086]

Hier, unendliche Rundfahrt
und so, ne. Haben Sie vielleicht schon mal von gelesen. Da fährt man mit dem Fahrrad zu einem Bismarckturm und macht ein Foto. Jubel allüberall und man bekommt 100.000 Euro einen Punkt.
Lustig, nicht wahr?
Vor dieser Einrichtung der unendlichen Rundfahrt hatte ich gar keine Ahnung, was ein Bismarckturm ist. Mittlerweile bin ich schlauer.
Die Dinger sehen sich doch meist recht ähnlich. Ein Architekt hat da mal so einen Wettbewerb gewonnen und einen Punkt mindestens 100.000 Euro (umgerechnet) gewonnen.
Das war Früher nämlich so. Eine gute alte Zeit für Architekten, die damals ganze Städte neu bauen durften. Edinburg, Brüssel, Mannheim. Alles auf dem Reißbrett entworfen und das Sprungbrett für weitere lukrative Aufträge aus der öffentlichen Hand.
Die Architekten, die das später durften, bei Köln-Chorweiler, Köln-Meschenich, Ratingen-West, die wollen eigentlich lieber nicht mehr mit ihrem Murks in Verbindung gebracht werden.
Egal.
Ich selbst war ja aus dem niederfränkischen Ballungsgebiet hinaus vereist, in eine ganz andere Gegend. Mit Grün in diversen Nuancen, total jeck.
Zu den Vettern und Basen der ostfränkischen Region im westlich gelegenen Mittelfranken, weil, da gab es einen Punkt zu gewinnen!

Ein Rad hatte ich nicht im Gepäck – aber die kann man sich ja auch leihen, was ich dann auch gemacht habe.
Bei dem geliehenen Rad ging ich davon aus, daß es ein kommodes Hollandrad sei. Darum hatte ich auf jegliche MaMiL*-Ausstattung verzichtet. Gut, Handschuhe hatte ich doch mitgenommen. Und die Batterielämpchen.
Ich bekam dann aber ein Peugeot-Milano-Trekkingrad aus den 90er Jahren vorgesetzt. In verkehrssicherem Zustand. Mit drei Kettenblättern. Das sollte noch hilfreich sein.
Kurzerhand die Buxe in die Socken gesteckt und schnell noch ein passendes Liedlein aus der geistigen Remise geholt.

Wohlauf, die Luft geht frisch und rein und so - kennt man ja hier im niederfränkischen Mittelzentrum nicht mehr in dieser Art. Weder das Lied noch die frische Luft.

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Und mit Viktor von Scheffel auf den gespitzten Lippen, hab ich das westlich gelegene, ostfränkische Mittelfranken erkundet.
Die Radwege sind sehr häufig Schotterpisten, abseits der Hauptstraßen. Selten sind Radwege neben den Hauptstraßen vorhanden. Und diese Hauptstraßen sind nicht sehr großzügig ausgebaut. Da heißt es, schön Souplesse bewahren und nicht zucken, auf dem weißen Streifen. Wenn mal ein Auto kommt. Wenn...

Das war wirklich so ein Ding, mit den Franken. Wo waren die nur?
Vermutlich im

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Hopfengarten.

Für ein gutes Bier, da lässt der Franke nämlich alles stehen und liegen. So wie hier:

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Dieser Rohbau in Schwaighausen von 1535, ist seit 1581 urkundlich als Ruine erwähnt.

So, und nun geht es Schlag auf Schlag. Ich lasse Sie mal mit der Landschaft alleine.

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Zack!

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Bämms!

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Kazonk!

Der Knaller, oder?

Ansbach hingegen...

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Ansbach in seiner ganzen Pracht!

Es ist immer gut, wenn man weiß, wo in Ansbach gerade eine Baustelle ist.
(Eigentlich eine Unverschämtheit der ersten Kategorie! Da flüchte ich von daheim, weil im Haus ein Seelenverwandter des geschätzten Herrn nnier zugange ist, und dann sowas.)
Ansbach kannte ich bereits von Früher her. Aus dem Fernsehen. Denn damals, als die Bilder Laufen lernten, da stolperten die auch mal und dann gab es hübsche Standbilder im Empfangsgerät.
Der Bayrische Rundfunk hatte da immer was in petto.
Und auf diesen Standbildern des BR stand dann z.B. "Winterlandschaft bei Ansbach"
Und ein Modelleisenbahnbauer, Fleischwurst, hieß der, glaub ich, der hatte eine kleine Lok im Angebot, da stand was von "kgl. bayr. Eisenbahn Ansbach" drupp.
So werden dann Erwartungshaltungen im Kindesalter geschürt, die später dann auf brutalstmögliche Art und Weise...

Ich hab mich dort nicht lange aufgehalten. Die Uhr im Blick beeilte ich mich sogar ein wenig. Einmal quer durch den Ort, Hügel runter, Hügel wieder rauf.

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´n bisken Treppen steigen,

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rund um den Bismarckturm von Ansbach noch flugs 200 Plastikbecher verstreuen,

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um dann eine Portion schlechtes Gewissen zu empfinden!

Lassen Sie das mal 9 Minuten auf sich wirken!
Als kleinere Wurst fühlt man sich nur noch im Brüsseler Justizpalast, das kann ich Ihnen sagen!

Die 9 Minuten haben mir dann allerdings für die Rückfahrt gefehlt.

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Abend ward, bald kommt die Nacht...

Ein Blick gen Sonne zeigte mir an, daß es nun aber höchste Zeit wurde, den Heimweg anzutreten.
Auf dem Bismarckturm steht übrigens so ein Hausfrauenspruch. Nicht gestickt im Handtuch, dafür in Stein gekloppt: "Wir Deutschen fürchten Gott, sonst nichts auf der Welt!"
Jawollski! Aber ich fürchte ausserdem die Nacht im Wald, auf unbekannten Wegen!

Und vor lauter Aufregung hab ich dann völlig vergessen, mir für die Rückreise einen Schoko-Nuss-Riegel zu besorgen. Fiel mir unterwegs dann ein.
Ha! Kein Thema, kann man ja unterwegs kaufen. Kennt man ja, Tankstelle oder am Faller-Modellbausatz 120135, der schließlich im niederfränkischen an jeder Straßenecke vorhanden ist.

Aber nicht in Mittelfranken!
Gut, bei Städten mit knapp 7000 Einwohnern und 39 Ortsteilen, die sich über das gesamte Bundesgebiet erstrecken oft mehrere Kilometer voneinander entfernt liegen, da lohnt sich das wirtschaftlich auch nicht besonders.
Und als mir dann einfiel, ich könnte ja einfach einen Apfel von den zahlreichen Bäumen mopsen - ja, da war es schon stockfinstere Nacht...

Ich entschied mich dann für den Weg über Landstraßen. Und irgendwann kam auch das dritte Kettenblatt zum Zuge. Jede noch so kleine Erhebung wollte in hoher Drehzahl mit wenig Drehmoment genommen werden. Mir war schlicht die Kraft ausgegangen.
Die kam aber urplötzlich auf wundersame Weise wieder zurück. In einem Waldstück.
Es raschelte nämlich.
Potzblitz! Das war bestimmt der Bruno-Bär! Oder Wölfe! Oder, schlimmer, Wildschweine!

Da hab ich nochmal alles aus mir rausgeholt und wie ein laues Lüftchen zog ich von Dannen...
In meiner Bude angekommen, brauchte ich dann aber auch erstmal ein

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Wo ich das her hatte? Jahaha, da können Sie mal ruhig selbst nach suchen, in der ostfränkischen Region, im westlich gelegenen Mittelfranken.

*MaMiL = Mittelalte Männer in Lycra



Donnerstag, 2. Oktober 2014


Falls Sie sich wundern... das Atelier ist momentan Baustelle. An Arbeit ist nicht zu denken!
Also, so richtig Baustelle. 14 Tonnen wurden bereits bewegt. Da sind das ganze Glump aus dem Atelier noch gar nicht eingerechnet.

Naja, solange kann ich ja Rad fahren...