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"Weib mit Rösken"

1923: Mit Rasanz und Vehemenz verliebte sich der Hülfsweichensteller und Freizeitliebestologe Josef Ph. Buckenhüskes in Maria Liesefeld. Aber er "entliebt" sich auch in gleichem Maße und konsequent. In seiner Freizeit fertigt er eine Studie einer anderen Dame an. Wir wissen bis heute nicht, ob dieses Bildnis der Phantasie Buckenhüskes entstammt...


Gouache auf Papier


Format: ca. 14 x 20 cm




Ein Rösken für Frau Liesefeld
Dieses Gedicht wurde im Nachlass Buckenhüskes ziwschen einem mumifizierten Zervelatwurstschnittchen und einer hastigen, fast unverschämt eilig wie auf der Flucht gefertigten Skizze zum oben gezeigten Werk gefunden. Hat Buckenhüskes es unter dem Einfluss von Alkohol (oder schlimmerem) verfasst? Wir wollen es nicht wissen.


Maria Liesefeld zugeeignet



Die EINE lieb ich / die andre wär mir auch grad recht
Wie`s dir erklärn Maria? / Ich kann es. Aber schlecht.

Wenn Maria Liesefeld
in eine Wiese fellt
dann bitte nur mit mir

Konkreter: Oben ich
und unten sie.
seitlich nie.

oder: SIE oben
ich darunter
im schnellen Wechsel?
käme bunter

Und dann die andre noch dazu

WAS????

Maria! RUHIG! Hör doch bitte erst:


Ein muntrer Haufen wären wir!
ein mal ICH / ein mal SIE / ein mal DU
Doch ich hör schon das Gezeter
entscheide dich!
entscheide dich!

Gut

Ich tu`s:

Treibts ohne mich.

Nun, aktenkundig ist zumindest, daß der Hülfsweichensteller und Freizeitdipsoman Josef Ph. Buckenhüskes den Münchner Bieren und bisweilen auch dem Absinthgenuss (oder Wermut, Waldmeister...; heute täte man wohl Martini sagen) nicht abgeneigt war.
Sollten Sie tatsächlich im Besitz eines Teils des Buckenhüsk´schen Nachlasses sein, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir mehr davon zukommen ließen.
Ihre Auslassung fördert nämlich einiges zutage...

Nun....
..ich bin ein verfechter der alten Theorie das Kunst und Leben ineinander verzahnt und verschwurbelt, einander bedingend und beeinflussend bis hin zur KENNTLICHKEIT und die momentanen Buckenhüskes Chiffren lassen mich doch SEHR vermuten das da einiges brodelt- gierig wie ein alter Atommeiler der grad in den Nachrichten gehört hat das es WEITERGEHT und das er vielleicht noch neues Frischfleisch... ja ja die Frauen. Erst kommt keine und dann alle auf ein Mal.


Grad noch eine alte persische Keilschrift entdeckt auf welche Buckenhüskes zweifellos in diesem Vierzeiler Bezug genommen hat:


An die alten Perser. (Hinter die Ohren!)

Da ein Kerblein / dort geritzt
wer hat so was / ausgeschwitzt
Gott was wart ihr / primitiv
So geht doch kein Liebesbrief!

eine interessante Neuigkeit in der Buckenhüskesforschung. Derzeit sind die Weisen ja damit beschäftigt, seine Beziehungen zu einem gewissen Herrn Schlageter, der 1923 bei Düsseldorf einen Eisenbahnanschlag befehligte... Wir können da aber noch nicht so ins Detail gehen...