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"Der akademische Betrieb"




ah, sehr schoen, eine universalkorrekturschablone. gibt es die auch uniunabhaengig? dann haette ich interesse.

Ja, äh, geht denn das überhaupt? So einfach aus dem Stehgreif heraus "kaufen"? Muss da nicht erst ein Beschaffungsantrag gestellt werden? Und muss danach nicht erst einmal ein bis zwei Jahre lang nach preisgünstigeren Mitbewerberprodukten geforscht werden?
Ich bau Ihnen sowas gerne, aber kann leider keine Drittmittel bereitstellen.

Mir wurde mal (nachdem ich unterschrieben hatte, daß ich den mir vorgelesenen Text verstanden habe und nun nur noch den Nutzen für Nordrhein-Westfalen zu mehren und nie wieder schlimme Dinge..etc.), mit dem Zaunpfahl, Sie verstehen, mitgeteilt, daß die Einwerbung solcher Mittel nicht unwesentlich für die Erklimmung der Karriereleiter sein soll. In diesem Fall wäre es total cool, wenn noch ein Wartungsvertrag *zwinker, herausspringen tät...

jaja, drittmittel sind der weg zum ziel. in gleich mehreren berufungskommissionen darf ich derzeit miterleben, dass die berufung eines neuen professors sich einzig und allein um die frage der drittmittelacquise dreht. sozial inkompetente randautisten, die sich der lehre verweigern und kooperationen mit kollegen ausschliessen, kriegen dann den ruf vor dem beliebten, erfolgreichen, von studenten gemochten und in das forschungsprofil der abteilung passenden kollegen, weil unterm strich 20000 mehr stehen. so geht das.

aber ich stelle mir das so vor (dann profitieren wir beide): ich schreibe einen antrag auf sachmittelfoerderung, sagen wir 45000 euro, fuer die entwicklung und anschaffung eines interdisziplinaeren (wichtig!) tools (auch immer gut, tools), mit dem die talare fachbereichuebergreifend lebenslaenglich (auch gut: nachhaltigkeit) nie mehr auch nur eine bachelor- oder doktorarbeit lesen muessen. die kohle ist mir sicher, die, die drueber entscheiden, wollen ja auch alle nicht mehr lesen. und dann kommen sie mit ihrer schablone ins spiel.

(gibt es einen prototypen? auf meinem schreibtisch liegt die magisterarbeit einer chinesischen studentin. das englisch ist sehr schwer zugaenglich. eine schablone waere gut.)

45.ooo... dafür hätte ich mir früher nicht die Schuhe geschnürt!
Aber, nun gut, ich bin nicht mehr jung und bräuchte das Geld...
Allerdings gibt es derzeit nur eine Schablonica Heidelbergensis. Ich überlege mir übers Wochenende mal, ob ich das für Ihr Modul modulieren, respektive modifizieren kann.