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Donnerstag, 12. Februar 2009
(c) eric prieditis 2009
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1923: der Hülfsweichensteller und Freizeithistoriker Josef Ph. Buckenhüskes gelangt durch einen glücklichen Umstand in den Besitz einer unbeschriebenen Kladde, die er umgehend zu seinem Tagebuch deklariert.
Zur großen Freude der Nachwelt, hat diese Kladde die Wirren der vergangenen Jahrzehnte fast unbeschadet überstanden und wurde kürzlich auf einem Trödelmarkt wiederentdeckt.
Zum manniglichen Vergnügen und Nutzen der geneigten Betrachter folgen nun einige Auszüge.
Zum besseren Verständnis mit Transkription -

"Kempen, 1923
Was schreibt einer wie ich in so ein doofes Buch?
Vielleicht erst einmal:
Dem König sein Reich
dies Buch mir!
Allerdings besutze ich allein den öden Potlood-Stummel.
Aber ich spare auf einen schönen Füller! J.B."

Bleistift im Buch

Format: ca. 10 x 15 cm



Mittwoch, 11. Februar 2009
(c) eric prieditis 2009
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Buckenhüskes
[456]

"Jemoppst"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitlaubsäger Josef Ph. Buckenhüskes bastelt aus Sperrholz eine Tafel in der Form eines stilisierten Zeckentaxis.

Mit diesem lieblichen Unikat wollte Buckenhüskes dem Kempener Schuhmacher Joh. Schlickers einen Gefallen tun.
Schlickers dachte an eine Reklametafel, um sich von den ca. 34 weiteren Schuhmachern der Stadt visuell abzuheben.

Ein kluger Gedanke, denn die Anzahl der Schuhmacher in Kempen im Vergleich zur Bevölkerungszahl von ca. 7500, führte zu einem Preisverfall im Segment "Tierhaut für unter die Schuh´ draufzutun".
Leider geriet der Schuhmacher in eine finanzielle Schieflage und so blieb die Tafel unvollendet... aber sie ist magnetisch!!!



Sperrholz, Tafellack, Metallspäne

Format: ca. 46 x 43 cm



(c) eric prieditis 2009
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Buckenhüskes
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"Elefant"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitlaubsäger Josef Ph. Buckenhüskes bastelt aus Sperrholz eine Tafel in der Form eines stilisierten Elefanten.
Er kam zum Werkstoff Holz, da es sich zum einen hervorragend mit der Laubsäge bearbeiten ließ und zum anderen, weil richtiger Schiefer unerschwinglich war.
Zudem ersann Buckenhüskes noch einen genialen Streich. Er sammelte auf den Schienen befindlichen Metallabrieb der Eisenbahnräder und vermischte sie mit der schwarzen Tafelfarbe. Das Ergebnis: Die Tafel ist magnetisch!!!


Sperrholz, Tafellack, Metallspäne

Format: ca. 56 x 43 cm



Samstag, 13. Dezember 2008
(c) eric prieditis 2008
[421]

"Blömscher hoch und bunt"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitmangaka Josef Ph. Buckenhüskes geht einen Schritt weiter und nutzt, mit aus ausgekochter Schweineschwarte gewonnener Gelatine gebundene Pigmente um seine Bilder fröhlicher wirken zu lassen - mit Erfolg!


Tusche/Tempera/Gelatine auf Karton

Format: ca. 30 x 40 cm



(c) eric prieditis 2008
[420]

"Blömscher hoch n"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitmangaka Josef Ph. Buckenhüskes erkennt für sich, dass die Phase der "Explosionszeichnungen" vorerst abgeschlossen ist und entwickelt sich weiter zu naturalistischen Darstellungen von Tuschezeichnungen.

Tusche auf Karton

Format: ca. 30 x 40 cm



(c) eric prieditis 2008
[419]

"Explosionszeichnung"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitmangaka Josef Ph. Buckenhüskes treibt die Tuschezeichnung mittels dieser "Explosionszeichnung" auf die Spitze und auch zur Perfektion.

Tusche auf Karton

Format: ca. 30 x 40 cm



(c) eric prieditis 2008
[417]

"Birkenstock und Gras"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitmangaka Josef Ph. Buckenhüskes übt sich munter in Tuschezeichnungen, die seiner Meinung nach die Konzentration stärken und das Hungergefühl verdrängen...

Tusche auf Karton

Format: ca. 32 x 34 cm



(c) eric prieditis 2008
[415]

"Handtasche am schmecken"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitpsychoanalytiker Josef Ph. Buckenhüskes traut sich, und kehrt seine feminininine Seite nach aussen, mittels der Darstellung seiner Maltasche und deren Inhalt. Das Glas jedoch steht abseits - die genauen Hintergründe konnten noch nicht eindeutig ermittelt werden....

Gouache auf Karton

Format: ca. 24 x 27 cm



(c) eric prieditis 2008
[414]

"Nadelstreifen"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitpinstriper Josef Ph. Buckenhüskes entdeckt die örtliche Hot Rod Szene. Gestandene Honoratioren der Stadt Kempen, die mit ihren Oldtimern aus den 20er Jahren heisse Wettrennen auf der vielbefahrenen Krefelder Landstrasse veranstalten waren die Auftraggeber für obigen Entwurf einer Kotflügelgestaltung. Besonders bemerkenswert: Buckenhüskes ist einer der ersten, die kunstvoll geschwungene "Pin Stripes" als Element der Gestaltung nutzen.

Gouache auf Karton

Format: ca. 22 x 40 cm



(c) eric prieditis 2008
[413]

"Betthupferl"

1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitbetthüpfer Josef Ph. Buckenhüskes gestaltete diesen Bettwäsche-Entwurf im Rahmen eines Wettbewerbs des örtlichen Arbeitsamtes.
Da Buckenhüskes jedoch eine Anstellung bei der Reichsbahn hatte, konnte dieser Entwurf nicht berücksichtigt werden.


Gouache auf Karton

Format: ca. 23 x 32 cm