(c) - POP SKURRILIST - Feine Qualitätskunst seit 2007
Samstag, 19. März 2016
(c) pop skurrilist
[2203]
"Schultern"

Kaffee auf Bütten
Format: ca. 20 x 30 cm

Ich finde diese Rumpelrad Matschkurbelei unglaublich faszinierend.
Querfeldein, Veldrijden oder, ganz modern: Cyclocross.
Während bei derlei Veranstaltungen in Deutschland mehr Sicherungsposten denn Zuschauer anwesend sind,
war es es bei der Cyclocross WM in Zolder (Belchien), mit ca. 650000 Zuguckern schon recht beeindruckend... im strömenden Regen. Herrlisch!



Freitag, 18. März 2016
(c) pop skurrilist
[2202]
"Matschabfahrt"

Farbe auf Papier
Format: ca. 30 x 40 cm



Mittwoch, 17. Februar 2016
(c) pop skurrilist
[2185]
"Zweiter Platz"

Kaffee auf Bütten
Format: ca. 30 x 20 cm

Die um Hals und Arme geschlungenen Fahrradschläuche haben letztendlich keinen Vorzeil erbracht.



Mittwoch, 3. Februar 2016
(c) pop skurrilist
[2175]
"Ausreißer"

Kaffee auf Bütten
Format: ca. 30 x 20 cm

Nachtrag: Schön Karneval feiern, ja?



Montag, 10. August 2015
(c) pop skurrilist
[2116]
"bicycle hooligans"

Kaffee und Speichel auf Bütten
Format: ca. 30 x 40 cm

Vielleicht kennt der geneigte Leser und passive Radsportler ja die ruckelnd bewegten Bilder aus dem Live-Stream von großen Rennradrennveranstaltungen in den Bergen.
Dörfer, die eigentlich nur im Winter geöffnet haben, werden für drei Tage - weil die Zufahrt zwei Tage vor einer Rennradrennveranstaltung polizeilich gesperrt wird - aus dem Sommerschlaf geweckt. Da fahren dann, meist männliche, Radsportbegeisterte mit dem Wohnmobil oder sogar dem eigenen Hollandrad die Hügel hinauf, um an besonders steilen Passagen, wenn sie selbst nicht mehr weiterkömmen, vonwegen der Kiste Bier auf dem Gepäckträger, zu rasten um dann die Rennradrennveranstaltungsteilnehmer (im Folgenden "Fahrer" genannt) in Empfang zu nehmen und ihnen ein paar freundliche Worte mit auf den Weg zu geben.
Das macht auch Sinn, denn die freundlichen Worte, die hören die Fahrer ja sonst nicht, wenn sie auf flachen Passagen mit 250 Stundenkilometern (abgeregelt) an den Zuschauern vorbeiflitzen. Als Zuschauer erhascht man oft nur ein mehrfaches "RRRRRRRRRRRR" der Radmechanik. Die Fahrer leiden nämlich still vor sich hin.
Und bei solchen Geschwindigkeiten, da kann man den Fahrern auch nicht mal eben einen Kassiber zustecken, wo die freundlichen Worte draufstehen.

Also ist es aus Sicht der Zuschauer durchaus sinnvoll, sich an besonders steilen Passagen hinzusetzen und auf die Fahrer zu warten, weil diese da eben naturgemäß etwas langsamer hochfahren. Das ist der Newton schuld, dass das so ist.
Und diese Gelegenheit nutzen dann ganz schön viele Zuschauer. Manchmal mit dem Neugeborenen auf dem Arm, damit der favorisierte Fahrer diesem vielleicht das Köpfchen streichelt.
Derweil sitzen die Regierungen der Männer im Wohnmobil oder Zelt, und fragen sich, was sie geritten hat, den gemeinsamen Urlaub am Strand von St. Tropez zu unterbrechen, um schmale Gebirgsstraßen zu erklimmen, die man dann auch wieder in einem zweitätigen Stau, Stoßstange an Stoßstange, begleitet von einem Fliegenschwarm an schlecht bremsenden Hollandrädern auch wieder hinunter fahren muss.
Nur, weil der Alte "EINMAL" dabei sein wollte, wenn Radfahrer einen Berg hochfahren. Um die Wette.
Und wegen der Nähe zu den Heroen (Fahrer) - Fänzie Romäntiek

Dann gibt es noch die Zuschauer, die mehr an den begleitenden Mopeds interessiert sind.
Darauf sitzt ja immer mindestens ein EB-Team. Das ist Fernsehkauderwelsch für...
"Elektronische Berichterstattung".
Beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Deutschland besteht so ein EB-Team aus einem Kameramann, dem Toningenieur mit Assistent (der den unhandlichen Besenstiel mit Mikrophon tragen darf), dem Beleuchter, Moderator und Redakteur.
Das gäbe ein ganz schönes Gedränge auf dem Moped. Denn einen Mopedlenkmann brauchts ja auch noch.
Darum gibt es auch keine Rennradrennveranstaltung mehr in Deutschland. Vonwegen dem Personaleinsatz und den beengten Platzverhältnissen auf den Begleitmopeds. Und auch wegen der komplizierten Arbeitszeitvereinbarungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (Sie können ja mal spaßeshalber versuchen, an einem beliebigen Freitag, nach 12 Uhr mittags z.B. beim WDR jemanden ans Telefon zu kriegen- hihi).
Woanders genügt hinten auf dem Moped ein Mensch mit Kamera. Und auf den warten jene Zuschauer.
Das Rennradradrennen interessiert die nicht die Bohne. Die wollen nur ins Fernsehen. Dafür ziehen die sich ulkige Kostüme an. Noch ulkiger, als diese Radsportmode ja eh bereits schon ist und dann brüllen die herum, dass es eine wahre Freude ist. Die Brüllen aber nicht die Rennradfahrer an, sondern den Kameramann.

Das waren die Personengruppen, die in der guten alten Zeit, als der Jürgen Emig (ein Opfer der Neiddebatte) noch die großen Rennradradrennen phonetisch begleitete.
Mittlerweile gibt es noch eine weitere...

Dieser neuen Gruppe liegt nix an der Rennradrennveranstaltung, geschweige denn an freundlichen Worten.
Das sind durchweg verhinderte Verbitterte, die auf der Straße des Lebens den Feldweg nie verlassen und außerdem Stadionverbot haben. Pyrotechniker sind auch darunter.
Ich meine, was soll denn das? Mit den Rauchbomben in der Hand zu wedeln?
Wer mit dem Rad bei Sonnenschein schon mal an den Rheinwiesen entlang, oder durch eine Kleingartenkolonie geradelt ist, der kann vielleicht erahnen, wie anstrengend und unangenehm das Luft holen inmitten der Grillagerauchschwaden ist. Und dann bewerfen die auch noch die Fahrer mit ihren Pipibierbechern. Also ehrlich! Wir sind doch nicht beim Querfeldeinrennen, wo sich so ein Hooligan vom Fahrer auch schon mal eine fängt. Mit Recht.



Samstag, 11. Juli 2015
(c) pop skurrilist
[2113]
"the new urban cafe racer - plain coffee (fair trade, no milk, sugar or any artificial flavour shots added) & cigarette ashes"

gemalt mit Kaffee und Zigarettenasche... und Spucke.
Format: ca. 30 x 40 cm



Donnerstag, 2. Juli 2015
(c) pop skurrilist
[2111]
"Dans les douches du vieux velodrome de Roubaix"

Geheimtechnik
Format: ca. 30 x 40 cm

Kennen Sie, geneigter Leser, das nordfranzösische Städtchen Roubaix?
Nein? Macht nix, Sie haben nicht viel verpasst. Ein Café vielleicht, Chez Salah. Das gehört einem renitenten Fortschritssverhinderer, der durch die Weigerung, sein Café zu veräussern, ganz alleine für die wirtschaftliche Misere des französischen Nordens verantwortlich zeichnet.

Vielleicht kennen Sie aber auch das Rennradrennen von Paris nach Roubaix.
Da führt ein gutes Stück des Weges über holpriges Kopfsteinpflaster.
Also, man nennt es Kopfsteinpflaster. Wir kennen das ja alle seit den 1980er Jahren, als aus Westdeutschland stammende Einkäufer die Blaubasaltsteine der Straßen und Marktplätze der damaligen DDR Waggonweise aufkauften, um damit den in der Entstehung befindlichen City-Festen der westdeutschen Komunen die richtige Grundlage zu verschaffen.
In Nordfrankreich hingegen flog irgendwann mal ein Flugzeug über die Felder und hat die Steine fallen lassen. Und genauso blieben die dann auch liegen.
Und da fahren die mit ihren Sportgeräten drüber. Schinden sich und ihr Material (kaum einer kommt mit dem Rad ins Ziel, mit dem er in Paris startete, immer geht irgendwas kaputt).
Und dann kommen die in Roubaix an, sehen die Stadt, fahren noch zwei Runden über die Radbahn und dann direkt in die aus Sichtbeton bestehenden Duschen. Die Eindrücke führen dann dazu, dass man vor Verzweiflung zusammenbricht.



Samstag, 28. Juni 2014
(c) pop skurrilist
[2020] (Detail)
"Heute nicht"

Aquarell und Geheimzutat auf Geheimrat-Bütten
Format: ca. 30 x 40 cm

In Gänze:
(c) pop skurrilist

Zum theoretischen Überbau:
http://de.wikipedia.org/wiki/Koppenberg_%28Berg%29



Dienstag, 18. März 2014
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[1980]
"Ich kann auch in die andere Richtung!"

Aquarell und Geheimzutat auf Bütten
Format: ca. 20 x 25 cm



Mittwoch, 5. März 2014
(c) eric prieditis - pop skurrilist
[1971]
"Die Feiertage sind vorbei - hinein in den diätetischen Aschermittwoch"

Aquarell und Geheimzutat auf Bütten
Format: ca. 20 x 25 cm