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Sonntag, 23. August 2009
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"Der Absturz auf dem Marsch nach dem Platz an der Sonne"


1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitkonkav Joseph Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. zeigt im obigen Werk den Abschluss des "Abenteuers" Weltkrieg. Eine Figur stürzt hinab, inmitten von schwarz dargestellten Explosionen. Der Stahlhelm, und somit ein letzter Rest von Schutz ist verloren. So, wie auch der Krieg.

Durch die Wahl des Titels verrät uns Buckenhüskes, dass er kein Anhänger der sogenannten "Dolchstoßlegende" ist, sondern die Schuld am ganzen Schlamassel der Schützengräberei woanders zu suchen ist...

"Der Absturz auf dem Marsch nach dem Platz an der Sonne" wurde von weiten Teilen des niederrheinischen Bürgertums als blanke Provokation angesehen. Der Hülfsweichensteller und Freizeitkonvex Joseph Ph. Buckenhüskes wurde jedoch nicht wichtig genug eingeschätzt, um an ihm ein juristisches Exempel zu statuieren. Er und seine künstlerische Tätigkeit wurden einfach weiterhin mehr oder weniger ignoriert.
Dies führte sicherlich auch dazu, dass Buckenhüskes heute den wenigsten Kempenern ein Begriff ist...



Eine Detailaufnahme findet der Betrachter in den Kommentaren.


Acryl und Tusche auf Papier


Format ca. 20 x 30 cm