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Donnerstag, 17. Februar 2011
(c) eric prieditis
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"Dr. Axolotl: Der kleine Karl-Theo"

"Na prima!", möchte man ausrufen, betrachtet man die unglaublichen Vorwürfe der passagenweisen Plagiatierung. Ein Jahr nach Frollein Helenes Abschrift wartet die, sich zurückgesetzt fühlende, Öffentlichkeit mit einer neuen Enthüllung auf. Hat er es überhaupt selbst abgeschrieben? War es ein Sekretär? Wie steht es mit der Sorgfaltspflicht der Gegenleser? Wie sieht es mit der Bildung der Professoren im Allgemeinen aus, denen es nicht auf Anhieb auffiel, was sind denn das für Subjekte, die sich Bildungselite schimpfen? Ein großer akademischer Morast, gefüllt mit den Torfleichen des universitären Plebs... - der in der freien Wirtschaft mal gleich gar nix auf die Kette kriegen täte...*
Was folgt als nächstes? Werden Polizisten in Parks mit den Restbeständen des Büchleins beworfen? Bekommt jedes Ehepaar vom Standesamt zur Hochzeit ein Exemplar der Zweit(!!!)auflage? Wie ist die Preisentwicklung der Erstauflage auf dem Schwarzmarkt? Ich habe mir einen Fingernagel eingerissen. Nicht viel, nur ein bischen...Und was gibt es schlimmeres in der Welt, oder auf?

"Aber, ich sach ma nix!" ( Hans Dieter Hüsch)
oder, oder, wie wärs damit: "Heut mach ich mir kein Abendbrot! Heut mach ich mir Gedanken!" ( Wolfgang Neuß)

Der Autor dieser Geschichte war ohne Zweifel - was meine Person betrifft:
-ach nein, schauen Sie in den Kommentar!

* Es geht nichts über ein gepflegtes Vorurteil!