
[604]
"Selbstgemacht"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitgebrauchsgrafiker Josef Ph. Buckenhüskes wird während seines Schaffens vom Kreisphysikus Dr. Schrakamp gelegentlich beobachtet. Nach der Fertigstellung eines Werkes sprach der honorige Kreisphysikus den Hülfsweichensteller an. Er bat ihn, "mal eben" eine nette "Kritzelei" zu erstellen...
Buckenhüskes erinnert sich sehr gut an den Kreisphysikus. Der Hülfsweichensteller und Freizeitgebrauchsgrafiker Josef Ph. Buckenhüskes bat ihn einst um eine sogenannte "Krankschreibung" da er mit 40° C Fieber die anstrengende Arbeit nicht verrichten könne. Der Kreisphysikus entgegnete ihm: "Warum? Er hat es doch bis zu mir geschafft! Da kann er auch arbeiten!"
Womöglich war dies der Grund, warum sich Buckenhüskes im obigen Fall nicht dazu berufen fühlte, "mal eben" eine ausführliche Zeichnung anzufertigen. Vielmehr nahm er die Anfrage wörtlich und machte mal eben eine Zeichnung, die mittels der beigefügten Legende selbst vom Rezipienten auszufüllen sei...
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
prieditis am 15. August 2009 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 8 Kommentare
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[603]
"Dingens"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923: der Hülfsweichensteller und Freizeittuschierer Josef Ph. Buckenhüskes nimmt fernmündlich an der Sommerakademie des Stuttgarter Kunstprofessors Adolf Hölzel teil. Thema im Sommer 1923: "Der Tag der tausend Striche - Vom Zeichnen als Ursprung des bildnerischen Denkens"
Buckenhüskes ist nun in der Lage, eine größere Fläche mit Strichen zu füllen.
Seine Aufzeichnungen belegen, dass ihm während seines Schaffens der Kreisphysikus Dr. Schrakamp gelegentlich beobachtete. Nach der Fertigstellung des obigen Werkes sprach der honorige Kreisphysikus den Hülfsweichensteller an. Er bat ihn, "mal eben" eine nette "Kritzelei" zu erstellen...
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
Eine weitere Ansicht findet der geneigte Betrachter in den Kommentaren
prieditis am 15. August 2009 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 4 Kommentare
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[602]
"Tänzer"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitschleicher Josef Ph. Buckenhüskes nimmt fernmündlich an der Sommerakademie des Stuttgarter Kunstprofessors Adolf Hölzel teil. Thema im Sommer 1923: "Der Tag der tausend Striche - Vom Zeichnen als Ursprung des bildnerischen Denkens"
Buckenhüskes ist nun in der Lage, das gelernte anzuwenden und fertigt durch ungeführte Striche, die er mit unbändiger Leichtigkeit aufs Papier bringt, das obige Meisterwerk.
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
prieditis am 13. August 2009 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 5 Kommentare
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[601]
"Der Walfisch"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitschlendrian Josef Ph. Buckenhüskes nimmt fernmündlich an der Sommerakademie des Stuttgarter Kunstprofessors Adolf Hölzel teil. Thema im Sommer 1923: "Der Tag der tausend Striche - Vom Zeichnen als Ursprung des bildnerischen Denkens"
Nach der Überraschung durch die Wirkung einer Zeichnung, wenn man diese auf den Kopf stellt, verzichtet Buckenhüskes fortan auf die Signatur.
Im Kommentar erhält der geneigte Betrachter nochmals die Möglichkeit, die Wirkung eines gedrehten Bildes auch auf sich wirken zu lassen, ohne den Monitor zu bewegen.
Buckenhüskes selbst nannte diese Werke: "Vielfach anguckbar"...
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
prieditis am 13. August 2009 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 1 Kommentar
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[600]
"Herabkunft der Freude"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitwendehals Josef Ph. Buckenhüskes nimmt fernmündlich an der Sommerakademie des Stuttgarter Kunstprofessors Adolf Hölzel teil. Thema im Sommer 1923: "Der Tag der tausend Striche - Vom Zeichnen als Ursprung des bildnerischen Denkens"
Nach der Überraschung durch die Wirkung einer Zeichnung, wenn man diese auf den Kopf stellt, verzichtet Buckenhüskes fortan auf die Signatur.
Im Kommentar erhält der geneigte Betrachter die Möglichkeit, die Wirkung eines gedrehten Bildes auch auf sich wirken zu lassen, ohne den Monitor zu bewegen...
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
prieditis am 13. August 2009 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 3 Kommentare
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[599]
"Grüner Sonnengang Neupommerns" (Fragment)
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitreservedrücker Josef Ph. Buckenhüskes nutzt den in der Remise des "Palais Belge" in Kempen gefundenen Rest eines Seidenstrumpfes für eine weitere "Drucksache".
Buckenhüskes gelingt eine Essenz seiner Weltkriegserinnerungen an Neu-Pommern. Der Titel des bedruckten Textils lässt vermuten, dass Buckenhüskes hierbei keine europäischen Maßstäbe anlegte...
"Grüner Sonnengang Neupommerns" ist das fünfte Werk aus einem kleinen Coupon experimenteller "Drucksachen".
Pigmentdruck auf merzerisierter Baumwolle
Format ca. 20 x 30 cm
prieditis am 11. August 2009 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 0 Kommentare
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[598]
"Drahthaaryg"
von Josef Ph. Buckenh
Kempen, 1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitpsychoanalytiker Josef Ph. Buckenhüskes nimmt fernmündlich an der Sommerakademie des Stuttgarter Kunstprofessors Adolf Hölzel teil. Thema im Sommer 1923: "Der Tag der tausend Striche - Vom Zeichnen als Ursprung des bildnerischen Denkens"
Buckenhüskes lässt weiterhin seine Striche ungeführt übers Papier gleiten und ist vom Ergebnis überrascht! Sonst hätte er wohl nicht über Kopf signiert...
Die Breite der möglichen Interpretationen findet Buckenhüskes derart spannend, dass er sich entschließt, eine Auswahl seiner Werke in die Schweiz zu senden. Leider war der Adressat 1922 bereits verstorben, man wäre aber gerne bereit, den Hülfsweichensteller mit gedruckten Tintenklecksen zu konfrontieren - so die Antwort aus der Schweiz....zwei Jahre später. Mit doppeltem Zeilenabstand, um mehr Platz zu lassen für das "zwischen den Zeilen lesen".
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
prieditis am 09. August 2009 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 7 Kommentare
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