(c) - POP SKURRILIST - Feine Qualitätskunst seit 2007
Donnerstag, 23. September 2010
(c) eric prieditis
[977]

"Die Hanni lädt ein"
oder
"Kommense ran, hier darf sich jeder bedienen!"

"Koalition der Einladungen", hat sie gesagt, in ihrer Regierungserklärung. Das war vermutlich das Fazit.
Denn bedient hat sich der Partner ganz selbstbewusst und Frau Kraft hat sich sehr großzügig gezeigt, geblieben ist ihr eigentlich nur noch die nackte Haut, die sie jetzt retten muss. Wir dürfen gespannt sein...



(c) eric prieditis
[976]

"Der Unparteiische"
oder
"Nun sag doch auch mal was dazu, Christian"


Neues aus der Wulffschanze:

Der Herr Wulff, der sonst immer in der einen Hosentasche einen Verdienstorden, und in der anderen Hosentasche eine Blanko-Rücktrittserklärung parat hat, schweigt derzeit fein Stille. Warum? Hat man ihm geraten, nicht allzu nassforsch zu agieren? Oder hat er sich noch nicht entschieden, ob eine Affäre um seinen ehemaligen Wahlkampfleiter nun seinen eigenen Rücktritt - auch wegen der politischen Verantwortung, selbst, wenn er davon nichts gewusst... Hach, es ist alles so furchtbar kompliziert.

Herr Wulff würde nun sicher gerne was aus seiner Hose zaubern, aber greifen Sie mal einem nackten Mann in die Tasche...



Dienstag, 21. September 2010
(c) eric prieditis
[975]

"Stephanie z. G. - das neue Bildmädchen"
oder
"Nun schweig fein stille"

In ihrem Aufsatz "Das Verschwinden der Kindheit" beklagt sie, vielleicht zu recht, eine durchpornographierte Gesellschaft. Um diese These glaubhaft unters Volk zu bringen, hat sie sich mit dem Zentralorgan, Kampfblatt gar, der Initiative gegen Schmutz und Schund verbündet - der Bild-Zeitung - DER BILD-ZEITUNG(!!!)
Eine Zeitung, die völlig frei von "durchpornographierten" Bildchen ist. Aber warten wir ab:

Stephanie z. G. - bald auf Seite 1...?



Samstag, 18. September 2010
(c) eric prieditis
[974]

"Marcella"


Marcella hat, wie es bei 14-jährigen so üblich ist, den Kajal für sich entdeckt und ordentlich dick aufgetragen.
Weil viele Menschen zur Zeit sagen, da wären zuviel roter Lippenstift und rot lackierte Fingernägel zu sehen, hat sie sich mal gleich in eine dunkle Decke gehüllt (und den Lippenstift mit Kajal übertüncht), weil sie dem öffentlichen Druck nicht mehr gewachsen scheint. Ausserdem verdeckt das auch prima das grüne Moos unter ihren Achseln, sowie den blauen Schorf zwischen Mund und Nase. Oder war es gar ein Damenbartflaum!? All das hat nämlich der Herr Kirchner (der mit den Drogen) mal ganz präzise dargestellt, damals, zwischen 1909 und 1910... der alte Kleinmädchenmaler...

Im übrigen sieht der geneigte Betrachter in der obigen Darstellung die USA-taugliche Variante des Gemäldes, welches man zur Zeit im Frankfurter Städel, ansonsten in Stockholm, beschimpfen kann.



(c) eric prieditis
[973]

"Das Kind schwieg" ,Graphit, aus:

"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

1923: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. illustriert VERMUTLICH ein Buch...



"Das Kind schwieg" der Titel ist Sinnbild für den Aufruhr im Kunstmarkt, gerade in dieser, sich dem Ende neigenden, Woche. Ich bin jedoch zuversichtlich, wg. der Jägers´schen, sie wissen schon, Sammlung...

Also, daß dieses Büchlein eben NICHT aus jener Sammlung, und noch viel weniger aus einer Freiburger Quelle stammt.



(c) eric prieditis
[972]

"von ihrem" ,Tusche, aus:

"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

1923: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. illustriert VERMUTLICH ein Buch...


Zaghaft, wg. der bislang nicht eindeutig bestätigten Provenienz des Büchleins, zeige ich dem geneigten Betrachter lediglich das Lichtbild der illustrierten Seite.



Donnerstag, 16. September 2010
(c) eric prieditis
[971]

"Entlastungsfoto II"

Diesmal ein ganz anderes Foto, zu einem völlig anderen Thema.
In diesem Foto scheint endlich der große Durchbruch in der Buckenhüskes-Forschung bevor zu stehen. Ganz eindeutig erkennt man in der Hand des sitzenden Mannes mittleren Alters (ohne Halskette) ein Exemplar - Nein, DAS Exemplar des in meinem Besitz befindlichen Büchleins, welches der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes 1923 illustrierte. Ich werde das Foto alsbald einem Experten vorlegen, um weitere Informationen über dieses Foto zu erhalten.

Eine erste Expertenmeinung dazu:

"Moderne Bildbearbeitungs-Computer-Programme, wie MS-Paint, ermöglichen zwar eine amateurhafte Falsifikation eines Fotos, man müsste jedoch damit umzugehen wissen. Dies ist bei Ihrem Foto jedoch nicht der Fall..."

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Ich gebe zu, es beruhigt mich ein wenig. Nicht auszudenken, wenn die Arbeiten des Hülfsweichenstellers Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen, allesamt aus einer Freiburger Quelle stammen täten. Wie stünde ich dann nur da?!