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"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

Heute: Beim Stöbern, in einer Bücherkiste eines Düsseldorfer Antikwariats, habe ich obiges Büchlein entdeckt und fast hätte mich der Schlag getroffen!
Ein Buchdeckel, der, in deutscher Schreiblernschrift verfasst (die heutzutage kaum noch einer zu lesen vermag), den Namenszug des Hülfsweichenstellers Josef Ph. Buckenhüskes trägt. Ich habe das Büchlein selbstverständlich käuflich (sehr günstig) erworben und bin hin und weg. Nicht so sehr wegen der Literatur der Frau Marlitt, die als Vorreiterin der Herz-Schmerz-Romane gilt. Vielmehr wegen dem, was der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus diesem Buch mit Vorsatz gemacht hat. Und das nicht nur auf dem ebenso genannten (Vorsatz-)Papier.
Doch dazu später mehr. Zunächst möchte ich mich etwas näher mit der Historie dieses Buches beschäftigen und ein wenig darin schmökern, bevor ich den Inhalt der Öffentlichkeit zur Schau stelle. Nur eine Kostprobe vorab:

Das handschriftlich verfasste Ex Libris im Kommentar.




Ex Libris
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"Dem König sein Reich - dies Buch mir! J Ph Buckenhüskes 1923"

Wow! Was für ein Schatz : )

der ...
josef ph. buckenhüskes ist ein ganz feiner usurpator, er nimmt in sein reich auf, was ansonsten vielleicht verloren ginge, nicht wahr. auch ich, als ein stranger unter strangen habe das eine oder andere mal eine bemerkung über das eine oder andere verloren, die dergestalt vielleicht einmal durch die inbesitznahme durch einen gnädigen usurpator wie den buckenhüskes aus der vergessenheit emporsteigen möge, um die menschen sozusagen in einem zweiten anlauf endlich zu erfreuen. vielen dank an alle sanften einfühlsamen eroberer dieser welt im allgemeinen und an buckenhüskes im besonderen!
: )

Cool!

Ein Unbekannter taucht aus dem Zeitstrudel auf.
sid: "Wow! Was für ein Schatz : )"
- > Ja, find ich auch.

Joseph Beuys: "Jeder Mensch ist ein Künstler."