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"Entlastungsfoto II"

Diesmal ein ganz anderes Foto, zu einem völlig anderen Thema.
In diesem Foto scheint endlich der große Durchbruch in der Buckenhüskes-Forschung bevor zu stehen. Ganz eindeutig erkennt man in der Hand des sitzenden Mannes mittleren Alters (ohne Halskette) ein Exemplar - Nein, DAS Exemplar des in meinem Besitz befindlichen Büchleins, welches der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes 1923 illustrierte. Ich werde das Foto alsbald einem Experten vorlegen, um weitere Informationen über dieses Foto zu erhalten.

Eine erste Expertenmeinung dazu:

"Moderne Bildbearbeitungs-Computer-Programme, wie MS-Paint, ermöglichen zwar eine amateurhafte Falsifikation eines Fotos, man müsste jedoch damit umzugehen wissen. Dies ist bei Ihrem Foto jedoch nicht der Fall..."

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Ich gebe zu, es beruhigt mich ein wenig. Nicht auszudenken, wenn die Arbeiten des Hülfsweichenstellers Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen, allesamt aus einer Freiburger Quelle stammen täten. Wie stünde ich dann nur da?!




Eine weitere Expertenmeinung
die ich hier ungefragt zitiere:

"Ich finde, das ist ein Beweis. Es scheint mir, dass das Foto so um die Mittagszeit aufgenommen wurde - und damals trugen Männer um die Mittagszeit keine Halsketten. Also ein weiteres Indiz dafür, dass das Bild echt ist!"

Eine weitere Expertenmeinung:
Weshalb sind die Damen links und rechts des Büchleinhalters nicht zu erkennen? Und was haben die Damen mit Buckenhüskes zu tun? Waren sie seine Gespielinnen? Mätressen? Musen? Wurde den armen Menschen über sie das Büchlein zugespielt?

Fragen über Fragen....

DAS
wüsste ich auch gerne...

Von armen Menschen
kann man in diesem Falle wohl nicht sprechen. Die Räumlichkeit, sowie die Bekleidung der Gestalten lässt eher gut bürgerliches Millieu vermuten. Wahrscheinlicher wäre, daß die Personengruppe sich über Buckenhüskes Werk gar köstlich amüsiert