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"Drahthaaryg"

von Josef Ph. Buckenhyüskes

Kempen, 1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitpsychoanalytiker Josef Ph. Buckenhüskes nimmt fernmündlich an der Sommerakademie des Stuttgarter Kunstprofessors Adolf Hölzel teil. Thema im Sommer 1923: "Der Tag der tausend Striche - Vom Zeichnen als Ursprung des bildnerischen Denkens"

Buckenhüskes lässt weiterhin seine Striche ungeführt übers Papier gleiten und ist vom Ergebnis überrascht! Sonst hätte er wohl nicht über Kopf signiert...

Die Breite der möglichen Interpretationen findet Buckenhüskes derart spannend, dass er sich entschließt, eine Auswahl seiner Werke in die Schweiz zu senden. Leider war der Adressat 1922 bereits verstorben, man wäre aber gerne bereit, den Hülfsweichensteller mit gedruckten Tintenklecksen zu konfrontieren - so die Antwort aus der Schweiz....zwei Jahre später. Mit doppeltem Zeilenabstand, um mehr Platz zu lassen für das "zwischen den Zeilen lesen".

Tusche auf Papier

Format ca. 20 x 30 cm




Zuerst dachte ich es wäre ein Portrait von Patty Smith.

oder ein verschwitzter Sakke Järvenpää

Super Live-Band übrigens, sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn die mal in der Nähe aufspielen.

macht was her! und ich dachte immer, ich mag diese out-of-bed frisen nur an menschen, die ich liebe...

zweifellos ...
ein höhepunkt im schaffen buckenhüskes'

ich finde es vor allem mutig, wie der aus sehr einfachen Verhältnissen stammende (heute würde man es evtl. "bildungsferner Hintergrund" nennen) Buckenhüskes auf den Geniestreich kam, dass Blatt auf den Kopf zu stellen!

jaja, von basis zu bazi ohne kinkerlitzchen praktisch (auf yrgendeinen nenner gebracht)