[588]
"Ohne Titel"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
Auch in dieser Woche zeige ich einige Werke aus der kürzlich vom Sperrmüll geretteten Zeichenmappe mit (vermutlich) Studien des Hülfsweichenstellers und Freizeithalodris Josef Ph. Buckenhüskes
[587]
"Ohne Titel"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
[586]
"Ohne Titel"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
[585]
"Ohne Titel"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
[584]
"Ohne Titel"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
[583]
"Ohne Titel"
von Josef Ph. Buckenhüskes
Kempen, 1923
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
[582]
"Ohne Titel"
Leider ist es mir nicht gelungen, ein Werk des Hülfsweichenstellers und Freizeittuschisten Josef Ph. Buckenhüskes in der Bretagne zu finden. Eine kleine Entschädigung wurde mir dennoch zuteil. Nach der Minisprech-Ausstellung durchsuchte ich noch einige Sperrmüllplatze und fand dort eine Mappe mit recht gut erhaltenen Blättern, die ich dem Buckenhüskes zuordne.
Im folgenden werde ich einige Arbeiten daraus veröffentlichen. Alle Werke sind rückseitig signiert und datiert (1923) allerdings ohne Titel. Wahrscheinlich fertigte Buckenhüskes diese Zeichnungen zu Studienzwecken an.
Tusche auf Papier
Format ca. 20 x 30 cm
[581]
Hier ist es nun, das mitgebrachte Foto aus der Bretagne. Ich vermute, dass es sich um ein verschollenes Werk des Hülfsweichenstellers und Freizeitpappmachers Josef Ph. Buckenhüskes handelt. Es könnte ein Pendant zu "Verstecken spielen auf Mioko" sein. Vielleicht auch das fehlende Stück des Fragments.
Wie ich an das Foto gelangte, sowie die Werke 567- 580 sehen, bzw. lesen Sie bitte bei mala fide
[565]
"Im Wald und auf der Heidi, verlor ich Kraft durch Freude"
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeithubertusjünger Joseph Ph. Buckenhüskes malt im Kempener Ortsteil St. Hubert nach der Natur.
Er bedient sich des alten Waidmanns- und Landserschlagers "Im Wald und auf der Heide" und verballhornt diesen in Pennälermanier. Hat den Hülfsweichensteller eine Lebensmittekrise erfasst?
Auch unter größter Anstrengung fällt es dem Betrachter schwer, auf dem obigen Bild einen Wald, geschweige denn eine wie auch immer geartete "Heidi" zu entdecken.
Vielleicht war Joseph Ph. Buckenhüskes auch nur in einer juvenilen Vorfreude auf einen Kurzurlaub am Rhein und hat mit diesem Bild lediglich seine geplante Strandliegenbelegung mittels Handtuch festgehalten?...
Acryl und Tusche auf Leinwand
Format ca. 30 x 40 cm
[562]
"Kempen Ringelpietz" leicht verschmutzt
1923: Der Hülfsweichensteller und Freizeitmittelzentrumdurchschreiter Joseph Ph. Buckenhüskes hält die Stadt Kempen für die Nachwelt fest. Dabei bedient er sich der heute noch bei Landvermessern üblichen wissenschaftlichen Formel: 3,14 x 7,31 cm.
Buckenhüskes versucht, in turbulenten Zeiten (belgische Besatzung, Streik, etc.) zu einer neuen Sachlichkeit zu finden. Im Gegensatz zu "Eroberung der Fläche" reduziert er die expressiven Spiralen zu miteinander verbundenen, gekrümmten Linien.
Die Farbfelder werden monochrom ausgefüllt.
Dabei nimmt das kühle, sachliche und beruhigende Blau den größten Raum ein und bildet den Schwerpunkt.
Die agressiven Farben Rot und Gelb stehen zurück.
Das Gemälde "Kempen Ringelpietz" ist nicht ausgewogen.
Es erzeugt für den Betrachter einiges Unbehagen, da es regelrecht nach links unten kippt. Ist da was faul im Landkreis Kempen?
Es ist heute nicht mehr zu klären, welche Beweggründe den Hülfsweichensteller zu dieser Komposition veranlasst haben. Seine persönlichen Aufzeichnungen zu diesem Werk sind, gelinde gesagt, rudimentär.
Und das öffentliche Interesse tendierte gegen Null.
"Man habe schließlich bereits sorgfältiger vermessene Stadtpläne im Katasteramt, Peterstr. 4!" so Josef Lasthaus, der Sekretär des Bürgermeisters.
Heutige Betrachter mögen der Versuchung anheim fallen "Kempen Ringelpietz" mit den Arbeiten Mondrians zu vergleichen.
Sollte Buckenhüskes hier nur versucht haben, Mondrian zu adaptieren? Dann hätte er ihn nicht verstanden....
Acryl auf Leinwand
Format ca. 30 x 40 cm