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"Fressalien (organisiert)"
1923: der Hülfsweichensteller und Freizeitorganisierer Josef Ph. Buckenhüskes ist empört über den seit dem 18. Jahrhundert einsetzenden Qualitätsverlust der Stilllebenmalerei. Um dieser Kunstrichtung neue Verve einzuhauchen, denkt er sich flugs neue Symbole aus, um die Lasterhaftigkeit der Gesellschaft anzuprangern. Als Archetyp der Unkollegialität sei hier nur der Knoblauch erwähnt, der, wenn er am Abend völlereihaft genossen, am nächsten Tag.... sie wissen schon...
Honorige Kunsthistoriker sehen dieses Werk als weiteren Beleg dafür, wie sehr sich Buckenhüskes mit der "Neuen Sachlichkeit" auseinandersetzt und zu deren Vorreiter wurde, zumindest, was den linken Niederrhein betraf.
Bleistift auf Papier
Format: ca. 30 x 40 cm
prieditis am 24. Oktober 2008 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 0 Kommentare
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