Richtig peinlich ist den Kinesen, daß der Herr von der KP sein Gesicht verloren hat, als das Hörgerät kaputt ging (welcher Provenienz war DAS eigentlich?).

na das ist bestümmt made in kina!

"Geschichte wiederholt sich nicht, Geschichten schon", sage ich ja ganz gerne, wenn ich alleine bin und mir keiner zuhört.
Man nehme einfach mal die Entstehungsgeschichte des englischen Handelsmarkengesetzes zur Hand und entdeckt vielleicht die ein oder andere Ähnlichkeit zu der modernen kinesischen Geschichte. Eines Tages werden auch wir uns nur noch von LKW (Leberkäsweggle) und gekochter Schinkenwurst mit Kartoffelpüree in ekliger Soße ernähren...

Es ist ein wenig wie im Straßenverkehr, bei den Ampeln.
Bei den Gelbphasen geschehen weitaus mehr Unfälle als bei der Rotphase. Daraus folgt:
"Die gelbe Gefahr! Noch schlimmer als die Roten!"

Eine kurze Anekdote zu der "Made in Deutschland"-Historie
Meine Omma erklärte mir die Bedeutung der Abkürzung AEG mit:
Auspacken Einschalten Garantiefall

und wir dachten imma: allet tip-top im westen. wenn wa das jewußt hätten, ham wa abba nich.
in unseren vorbildlichen und sozialistischen produktionsstätten waren, die maschinen aus den dreißigern die zuverlässigsten, vorkriegsware.
so was schönes wie ihr AEG gab es bestümmt auch bei uns, spontan fällt mir aber nur ein:
kauft ohne nachzudenken schnell unseren mist, stand für konsum.

Also, hier bei mir in der Region, da gabs ja eine "Kaufhalle", gleich neben Kaufhof. Da trugen die Verkäuferinnen noch einen ehrlichen weißen Kittel, also, jede ihren eigenen, versteht sich, nur mal so nebenbei bemerkt.
Und auch der "Konsum" war hier bei uns in den Köpfen der Menschen vertreten. Wenn ich zum Beispiel einen Wunsch äusserte, der sich aus Sicht der befragten Person nicht nur in einem eng gesteckten, sondern auch in einem unendlichen großen Zeitfenster nicht erfüllen ließ, dann hieß es oft: "Und ein Ei vom Konsum, wa!?"
Die Nietenbuxen, die wir als Kinder von Clemens & August Brenninkmeyer bekamen, der Tommy sagte dazu immer Cheap & Awful, kamen ja fast alle aus "der Zone". Länderkennung 56 im Etikett, wenn ich mich recht erinnere, kann mich aber auch täuschen. Mein erster Schallplattenspieler war von der Firma GDR aber meine Luftwumme ein Engelmacher von Feinwerkbau...

Der Tommy hat eine schöne Bezeichnung für Fiat: Fix it again, Toni
das klingt viel schöner als das deutsche "Fehlerhaft in allen Teilen." Hat er mir gesagt, der Tommy...

@ kopfschuetteln, hier in Leipzsch fahren immer noch die alten tschechischen Straßenbahnen. Gibt zwar auch viele neuere, aber die sind nicht immer so zuverlässig...

ich sollte vielleicht nochmals meinen Reiseroller, den "Ost-Boten" aus Suhl, erwähnen, der mich Landauf und auch Landab quer durch Westeuropa getragen hat: Zwischen Ifta und Rittmanshausen

Besten Dank für den Hinweis. Das Briefmarkenkleben war eine Heidenarbeit, das weiss ich einzuschätzen: Habe mal ein Möbelstück komplett mit Schnipseln aus Superheldencomics beklebt-

Ich hatte übrigens zu Zwecken meiner Ostassimilation mal ne MZ. Rengdengdeng klang nett, fielaber meiner zunehmenden Entmotorisierung zum Opfer.

Ui, ein feines Mopped, die Emme. Ich habe seinerzeit mal eine TS 150 auf 80km/h umgerüstet. Der TÜV-Inscheniör fragte mich, wie ich das denn berechnet hätte und ich sagte: Dreisatz!

Hier gibt es auch einen jecken Vogel, der sich ein wenig mit dem Thema Dreisatz beschäftigt:
Rennzett

@kreuzbube
die tatras!
ach, "mein" leipzsch lob ich mir. wichtige drei jahre verweilte ich dort, (dann sachsen-anhalt: ich möchte nicht darüber reden) bis ich in kurz-vor-moskau heimisch wurde.

herr prieditis, haben sie denn nicht mal was in kürzer als "so kurz bis vor Moskau" was zu tun?

@kopfschuetteln, ich finde die Stadt nach wie vor richtig klasse. Mittlerweile sind auch die ganzen alten Kanäle wieder freigelegt und man kann dort paddeln, wo früher eine Betondecke war.

@prieditis, solche Fotos verlocken mich immer sehr schnell. Vielleicht doch mal wieder ein Mopped? Schnell beiseite den Gedanken!