[936]
"Gesichts Tatu"
Tusche auf Papier
Format: ca. 24 x 34 cm
1923: inspiriert von den Fotoreportagen der Wochenschrift "Ausland" und den Berichten des Kolonialreisenden Karl von den Steinen, verschreibt sich der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld., voll und ganz der "Archaisch Primitiv" Kunstrichtung. Die obige Zeichnung diente als Vorlage für eine Körperverzierung beim Niers-Schiffer Johann Kleintitschen. Ob diese Vorlage Verwendung fand, ist allerdings nicht belegt.
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[935]
"Markesas Greiff"
Tusche auf Papier
Format: ca. 24 x 34 cm
1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld., entdeckt in einem Antikwariat in Tegelen (NL), eine Ausgabe der Wochenschrift "Ausland".
Darin findet der, orthografisch stets auf der Höhe der Zeit befindliche, Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes Berichte über die Körperverzierungen der französischen Polynesier. Sie ähneln den, mit Nadel und Tinte in die Haut geritzten Motiven, wie sie bereits seit einigen Jahren bei den Niers-Schiffern Mode waren.
Buckenhüskes beschliesst, die wenig einträgliche Stilrichtung des "Niederrheinisch Progressiv" aufzugeben. Vielmehr will er sich nun ganz dem "Archaisch Primitiv" verschreiben.
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[934]
"Metamorphose"
Tusche auf Papier
Format: ca. 24 x 34 cm
1923: dem Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. beginnt zu ahnen, daß die Welt für "Niederrheinisch Progressiv", noch nicht bereit zu sein scheint.
Vermutlich ist die obige Zeichnung eine Form des Selbstportraits. Buckenhüskes sucht für sich quasi eine neue Form...
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[933]
"Die Zwiebel stinkt"
Dicke Tinte auf Papier
Format: ca. 24 x 34 cm
1923: Aus Wut und Verdruß über die Nichtbeachtung seiner eingereichten Zeichnungen, fertigt der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld., obige Zeichnung an. Eine Allegorie auf den Reichsausschuß für Technik und Landwirtschaft.
Weil aber Buckenhüskes ein einfacher Mann ist, hat er Angst vor Repressalien und sendet obiges Schmuckblatt nicht, wie geplant, per Post an den o.g. Reichsausschuß, sondern... er lässt es gleich bleiben.
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[932]
"Moose und Flechten"
Tusche auf Papier
Format: ca. 24 x 34 cm
1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld., nimmt mit der obigen Zeichnung an einem Wettbewerb des Reichsausschuß für Technik und Landwirtschaft, teil.
Dieser zweite Versuch des Hülfsweichenstellers, mit seiner neuen Kunstrichtung, dem "Niederrheinisch Progressiv", einen großen Wurf zu landen, schlug bei dem mehrheitlich "niederrheinisch konservativ" denkenden Wettbewerbsausschuß zu einer völligen Nichtbeachtung. Kommentarlos erhielt er seine Bewerbungszeichnungen zurück.
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[931]
"Knoblauch und seine Dünste"
Bleistift auf Papier
Format: ca. 15,5 x 23 cm
1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld., nimmt mit der obigen Zeichnung an einem Wettbewerb des Reichsausschuß für Technik und Landwirtschaft, teil.
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Die meist gestellte Frage zur unten annoncierten "Kleine Werkschau":
"Was ist denn ´Kremang´?"
Etwas verwundert, doch eher amüsiert habe ich dann das Geheimnis gelüftet.
All jene, die nicht anwesend waren, haben nun die Gelegenheit, einen wunderschönen, ausbeleuchteten Fotodruck eines meiner Werke zu gewinnen!
Wer mir als Erste/r die richtige Antwort zur nachstehend gestellten Frage sendet, erhält einen meiner Drucke, versandkostenfrei!
Die Frage:
"Was ist ´Kremang´?"*
* Natürlich ist danach gefragt, was ich darunter verstehe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
---------------------------------------------------
Na, das ging ja schneller, als ich dachte, mit der Lösung....
"Was ist denn ´Kremang´?"
Etwas verwundert, doch eher amüsiert habe ich dann das Geheimnis gelüftet.
All jene, die nicht anwesend waren, haben nun die Gelegenheit, einen wunderschönen, ausbeleuchteten Fotodruck eines meiner Werke zu gewinnen!
Wer mir als Erste/r die richtige Antwort zur nachstehend gestellten Frage sendet, erhält einen meiner Drucke, versandkostenfrei!
Die Frage:
"Was ist ´Kremang´?"*
* Natürlich ist danach gefragt, was ich darunter verstehe. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Na, das ging ja schneller, als ich dachte, mit der Lösung....
Ein weiteres Highlight der kommenden "Kleine Werkschau" im Café Himmelreich in Flingern.
Ich werde persönlich zum anfassen, mit einer Flasche "Kremang" anwesend sein. Und zwar so ziemlich genau ab 18.oo Uhr.
Sollte die Flasche "Kremang" frühzeitig geleert sein, stehen auch noch andere Getränke zur Verfügung ;o)
Adresse:
Birkenstraße 73
40233 Düsseldorf - Flingern
Haltestelle Wetterstraße (Linie 709)
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Nachtrag, 3.8.:
Die Bilder hängen! Wer mag, kann sie sich bereits jetzt bei Kaffee und Kuchen anschauen...und mir am Donnerstag lästige Fragen stellen ;o)
Die Arbeiten dieser Woche werde ich nachträglich veröffentlichen...
[930]
"Seelenblick mit Augenringen"
Bleistift auf Papier
Format: ca. 15,5 x 23 cm
1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld., findet in dem Agrarökonomen Peter Bartz einen glühenden Verehrer seiner Kunst. Für einen Liter Milch erteilt er Buckenhüskes den Auftrag, ein schönes Blumenmotiv zu zeichnen. Allerdings sollte Bartz Frau Christina "Stine" ebenfalls verewigt werden. Da Familie Bartz, so kolportierte es die Gemeinschaft der Kempener, dem Thomas-Bitter (regionale Spirituose) nicht gänzlich abgeneigt gewesen sei, fertigte der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes das "Blumenbild" in obiger Ausführung. Nachdem Peter Bartz die Zeichnung sah, soll er, sinngemäß aus dem Limburgischen übertragen, gesagt haben, Buckenhüskes könne sich die Milch abschminken und statt dessen seinen Kühen den rektalen Bereich mit der Zunge reinigen. Im Kontext der damaligen Zeit eine ländlich deftige, aber ebenso zärtlich mitfühlende Aussage, daß die Kunst nicht die Zustimmung des Rezipienten getroffen hat.
Glücklicherweise, möchte man heute sagen. Denn der Hof der Familie Bartz wurde 1950 abgerissen und wer weiß, ob dieses Meisterwerk des Buckenhüskes jemals für die Öffentlichkeit sichtbar geworden wäre.
In späterer Zeit wurde häufig darüber spekuliert, ob man diese Arbeiten des Buckenhüskes´schen Œuvre
dem "Abstrakten Floralismus", einer wenig bekannten Spielart des "Informel", zuordnen muss. Zumindest, als wegweisender Vorläufer vereint Buckenhüskes einige wesentliche Merkmale.
Ein bahnbrechender Fund im Kempener Umland führte jedoch den Beweis, daß der Hülfsweichensteller eine gänzlich eigene Richtung verfolgte und gerade deshalb eindeutig als "Niederrheinisch Progressiver" einzuordnen ist.
"Niederrheinisch Progressiv": eine Bezeichnung für den Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes, die sich einzig und allein aus folgendem Umstand ableitet:
Buckenhüskes nutzte für mindestens eines seiner Werke ein Kolben- Füllermodell namens "Progress".
prieditis am 01. August 2010 im Topic 'Exkurs: Josef Ph. Buckenhueskes' | 0 Kommentare
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