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Samstag, 14. August 2010
(c) eric prieditis
[942]

"den Fahrweg, dafür stehe ich" ,Tusche, aus:

"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

1923: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. illustriert ein Buch der (damals) bekannten Autorin E. Marlitt. Anscheinend war es keine Auftragsarbeit, denn Buckenhüskes illustrierte über die gedruckten Buchstaben, so daß der literarisch wertvolle Text teilweise unleserlich wurde.

Auf dieser Seite des Buches findet der geneigte Betrachter wieder eine Zeichnung, die dem "Abstrakten Floralismus" zugeordnet wird. Man meint, Blüten und Blätter einer nicht näher bekannten Pflanze zu sehen.
Das Erstaunlichste an diesem Buch:
Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes entstammt einer Zeit, in der es Usus war, mit Büchern, sofern man welche hatte, pfleglich umzugehen. Etwaige geknickte Seiten wurden mit Ohrfeigen* geahndet und sodann mit dem Bügeleisen wieder beseitigt. Der geneigte Betrachter mag sich vorstellen, welche Überwindung den Buckenhüskes der allererste Strich in diesem Buch gekostet haben wird.

*Ohrfeigen: ugs. für einen Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht. Früher allgemeines Mittel zur Verdeutlichung des Erziehungsauftrags. Heute verboten. Die bundesrepublikanische Gesellschaft akzeptiert dieses Verbot, wie auch Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten werden. Ohrfeigen kommen heute nur noch vereinzelt in Bedarfsgemeinschaften vor...



Freitag, 13. August 2010
(c) eric prieditis
[941]

"Na, jetzt sag mir nur" ,Bleistift, aus:

"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

1923: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. illustriert ein Buch der (damals) bekannten Autorin E. Marlitt. Anscheinend war es keine Auftragsarbeit, denn Buckenhüskes illustrierte über die gedruckten Buchstaben, so daß der literarisch wertvolle Text teilweise unleserlich wurde.

Wurde bis gestern noch darüber gestritten, ob Buckenhüskes mit seinen Zeichnungen in diesem Buch, die stilistisch zwischen "Abstraktem Floralismus" und "Niederrheinisch Progressiv" einzuordnen sind, eine Aussage zu dem Text der Marlitt treffen wollte oder ob es lediglich Buckenhüskes Wunsch war, endlich einmal ein eigenes Buch zu verfassen, hat man sich zumindest dazu durchgerungen, den einzelnen Zeichnungen Titel zu vergeben.
Ganz im Sinne des Hülfsweichenstellers werden (nachträglich) die ersten Worte der jeweiligen "bezeichneten" Seite als Titel herhalten. Dies soll dem geneigten Betrachter eine kleine Hilfestellung sein.



(c) eric prieditis
[940]

Ohne Titel, Tusche, aus:

"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

1923: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. illustriert ein Buch der (damals) bekannten Autorin E. Marlitt. Anscheinend war es keine Auftragsarbeit, denn Buckenhüskes illustrierte über die gedruckten Buchstaben, so daß der literarisch wertvolle Text teilweise unleserlich wurde.

Es wird noch darüber gestritten, ob Buckenhüskes mit seinen Zeichnungen in diesem Buch, die stilistisch zwischen "Abstraktem Floralismus" und "Niederrheinisch Progressiv" einzuordnen sind, eine Aussage zu dem Text der Marlitt treffen wollte oder ob es lediglich Buckenhüskes Wunsch war, endlich einmal ein eigenes Buch zu verfassen...



Mittwoch, 11. August 2010
(c) eric prieditis
[939]

Ohne Titel, Bleistift, aus:

"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

1923: Der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. illustriert ein Buch der (damals) bekannten Autorin E. Marlitt. Anscheinend war es keine Auftragsarbeit, denn Buckenhüskes illustrierte über die gedruckten Buchstaben, so daß der literarisch wertvolle Text beinahe unleserlich wurde. Was genau Josef Ph. Buckenhüskes mit diesen Zeichnungen ausdrücken wollte, ist noch gänzlich unbekannt. Denn, geneigte Betrachter, dieses "Stundenbuch" des Hülfsweichenstellers Josef Ph. Buckenhüskes habe ich erst am gestrigen Tage in der Rumpelkiste eines Düsseldorfer Antikwariats entdeckt und käuflich erworben.



(c) eric prieditis
[938]

"Das Geheimnis der alten Mamsell Buckenhüskes"

oder

"Ein Stundenbuch"

Heute: Beim Stöbern, in einer Bücherkiste eines Düsseldorfer Antikwariats, habe ich obiges Büchlein entdeckt und fast hätte mich der Schlag getroffen!
Ein Buchdeckel, der, in deutscher Schreiblernschrift verfasst (die heutzutage kaum noch einer zu lesen vermag), den Namenszug des Hülfsweichenstellers Josef Ph. Buckenhüskes trägt. Ich habe das Büchlein selbstverständlich käuflich (sehr günstig) erworben und bin hin und weg. Nicht so sehr wegen der Literatur der Frau Marlitt, die als Vorreiterin der Herz-Schmerz-Romane gilt. Vielmehr wegen dem, was der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus diesem Buch mit Vorsatz gemacht hat. Und das nicht nur auf dem ebenso genannten (Vorsatz-)Papier.
Doch dazu später mehr. Zunächst möchte ich mich etwas näher mit der Historie dieses Buches beschäftigen und ein wenig darin schmökern, bevor ich den Inhalt der Öffentlichkeit zur Schau stelle. Nur eine Kostprobe vorab:

Das handschriftlich verfasste Ex Libris im Kommentar.



Dienstag, 10. August 2010
(c) eric prieditis
[937]

"Betreten verboten"

Acryl auf Leinwand auf Schnürschuh

Format: Größe 45


An der Schnürstelle zwischen Kunst und Alltag: Ein handbemalter Turnschuh, der seinesgleichen sucht.
(Und dazu musste ich noch nicht einmal das Medium wechseln! Pinsel, Acrylfarbe, Leinwand.)

Der Schuh ist übrigens ein prominenter Protagonist aus einem anderen Kunstwerk.