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Samstag, 31. Juli 2010
(c) eric prieditis
[929]

"Dumm aus der Wäsche geguckt"

Bleistift auf Papier

Format: ca. 15,5 x 23 cm

1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. findet Inspiration in den heimischen Wäschebergen. Die Peschwiesen (große Flächen, auf denen man zu damaliger Zeit die Wäsche zum bleichen auslegte) waren ihm oft zu weit entfernt. So knüllte sich die Wäsche bei ihm zu großen Haufen. Nur, wenn es gar nicht mehr anders ging, nahm er einen Berg Wäsche, und transportierte sie auf Händen hinaus, auf die Wiesen. Seine Wäscheberge scheinen so groß gewesen zu sein, daß nur noch ein Auge herauslugte. Das obige Werk ist sicherlich eines der wenigen Selbstportraits des Hülfsweichenstellers Josef Ph. Buckenhüskes. Und man darf annehmen, daß seine Wäsche gestärkt war.

In späterer Zeit wurde häufig darüber spekuliert, ob man diese Arbeiten des Buckenhüskes´schen Œuvre
dem "Abstrakten Floralismus", einer wenig bekannten Spielart des "Informel", zuordnen muss. Zumindest, als wegweisender Vorläufer vereint Buckenhüskes einige wesentliche Merkmale.
Ein bahnbrechender Fund im Kempener Umland führte jedoch den Beweis, daß der Hülfsweichensteller eine gänzlich eigene Richtung verfolgte und gerade deshalb eindeutig als "Niederrheinisch Progressiver" einzuordnen ist.

"Niederrheinisch Progressiv": eine Bezeichnung für den Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes, die sich einzig und allein aus folgendem Umstand ableitet:
Buckenhüskes nutzte für mindestens eines seiner Werke ein Kolben- Füllermodell namens "Progress".



Freitag, 30. Juli 2010
(c) eric prieditis 2008

Nächste Woche Donnerstag (5.August) eröffne ich eine kleine Werkschau im Café Himmelreich, in Düsseldorf. Die Arbeiten kann man zwar jetzt bereits kaufen...äh, angucken. Aber nächste Woche bin ich persönlich zum anfassen, mit einer Flasche "Kremang" anwesend. Und zwar so ziemlich genau ab 18.oo Uhr.

Adresse:
Birkenstraße 73
40233 Düsseldorf



(c) eric prioeditis
[928]

"Jeknüddelte Wäsch"

Bleistift auf Papier

Format: ca. 15,5 x 23 cm

1923: Heimgekehrt von den "Sinnierungen über gerechte Sprache" entschliesst sich der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld., der Malerei als Stilmittel des überkommenen Bürgertums, zu entsagen und fortan (auch aus Kostengründen) zu zeichnen. Den zuvor entliehenen Füller (Modell: Progress) musste er wieder abgeben. Also nimmt Buckenhüskes flugs den Bleistift zur Hand. Seine zukünftige Motivwahl soll ebenfalls fernab des bürgerlichen sein. Das erste, was ihm ins Auge fällt, sind die heimischen Wäscheberge...

"Niederrheinischer Progressiver" eine Bezeichnung für den Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes, die sich einzig und allein aus folgendem Umstand ableitet:
Buckenhüskes nutzte für mindestens eines seiner Werke ein Füllermodell namens "Progress".



Donnerstag, 29. Juli 2010
(c) eric prieditis
[927]

"Stränges Auge"

Mischtechnik auf Papier

Bildformat: ca. 24 x 34 cm

1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. sinniert mit dem Grefrather Wirt Stefan Gehlen, in dessen Lokal "zur Sonne", über gerechte Sprache, in der Gesellschaft der Weimarer Republik. Buckenhüskes ist vom Thema gelangweilt und erstellt obiges Blatt.

"Niederrheinischer Progressiver" eine Bezeichnung für den Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes, die sich einzig und allein aus folgendem Umstand ableitet:
Buckenhüskes nutzte für mindestens eines seiner Werke ein Füllermodell namens "Progress".



Um dem KunstmarktZirkus Rechnung zu tragen:

Öffentliche Verbrennung einiger meiner Arbeiten, zum Zwecke der künstlichen Verknappung des Angebotes und damit verbundener Wertsteigerung der übrigen Arbeiten.

Demnächst mehr dazu!

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Nachtrag: Natürlich werde ich keine Bilder verbrennen! Dazu gibt es auch, aus meiner Sicht, keinerlei Anlaß. Ob der Kunstmarkt "Nun mach mal weniger, Du Malapparatschik!" schreit, interessiert mich herzlich wenig.

Ich bedanke mich für die Resonanz auf meine böse Provokation in den Kommentaren!



(c) eric prieditis
[926]

"Der Auge spinnt"

Tinte auf Papier

Bildformat: ca. 24 x 34 cm

1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. sinniert mit dem Grefrather Wirt Stefan Gehlen, in dessen Lokal "zur Sonne", über gerechte Sprache, in der Gesellschaft der Weimarer Republik. Buckenhüskes ist vom Thema gelangweilt und erstellt obiges Blatt.

Josef Ph. Buckenhüskes hatte sich extra für diesen Abend in seinen Ausgeh-Zwirn geworfen und, zum etwaigen verbreiten seiner Adresse, einen Füllfederschreiber beim belgischen Ortskommandanten Kempens, geliehen. Der Name des Füllers ist maßgeblich für die Bewertung der Arbeit des Hülfsweichenstellers Josef Ph. Buckenhüskes. In seinen Notizen (aus dem Ripuarischen übertragen) stellt er fest:
"Nimmt man nun an, daß eine, wie auch immer geartete, gerechte Sprache, die Unterschiede innerhalb unserer Gesellschaft beseitigen könne, so liegt man (unleserlich, Anmerkung d. Red.). Allerdings, und dies steht fest: alleine die Nutzung des "Progress"-Füllschreibers führt zu einer ganz hervorragenden Wirkung der künstlerischen Arbeit in den Augen der Kiebitze! Voller Neid betrachten sie mich und ich fürchte, wenn ich noch einen Jenever mehr trinke, laufe ich Gefahr, den teuren Füller an einen unbekannten Lumpen zu verlieren! Dabei bleibt doch die Linie mit ihm so schön im Fluß...(Rest uninteressant, Anm. d. Red.)"
Diese Aussage macht den Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes zu einer Ausnahmeerscheinung am linken Niederrhein.
Er, und vermutlich kein anderer, ist DER Vertreter des "Niederrheinischen Progressivismus".



(c) eric prieditis
[925]

"Der Auge blickt"

Pigmentierte Tinte auf Papier

Bildformat: ca. 24 x 34 cm

1923: der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes aus Kempen/ Rhld. sinniert mit dem Grefrather Wirt Stefan Gehlen, in dessen Lokal "zur Sonne" über die Stellung der Frau gerechte Sprache, in der Gesellschaft der Weimarer Republik. Buckenhüskes ist vom Thema gelangweilt und lässt seinem melancholischen Handgelenk freien Lauf.

"Immer wieder Hölzel" - möchte man beim Anblick des obigen Lineaments ausrufen. Und tatsächlich, scheint sich der Hülfsweichensteller Josef Ph. Buckenhüskes, während der Erstellung des obigen Blattes, an einige seiner Kurztelefonate mit dem Stuttgarter Professor, erinnert zu haben.



Dienstag, 27. Juli 2010
(c) ina hattenhauer
Juli
(c) Ina Hattenhauer


12 Menschen gestalteten jeweils einen Monat des Jahres 2010. Motto: Auflösung.
Im Januar trafen wir uns in Weimar und übergaben die fertigen Kalender an die Teilnehmer.