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"Marcella"


Marcella hat, wie es bei 14-jährigen so üblich ist, den Kajal für sich entdeckt und ordentlich dick aufgetragen.
Weil viele Menschen zur Zeit sagen, da wären zuviel roter Lippenstift und rot lackierte Fingernägel zu sehen, hat sie sich mal gleich in eine dunkle Decke gehüllt (und den Lippenstift mit Kajal übertüncht), weil sie dem öffentlichen Druck nicht mehr gewachsen scheint. Ausserdem verdeckt das auch prima das grüne Moos unter ihren Achseln, sowie den blauen Schorf zwischen Mund und Nase. Oder war es gar ein Damenbartflaum!? All das hat nämlich der Herr Kirchner (der mit den Drogen) mal ganz präzise dargestellt, damals, zwischen 1909 und 1910... der alte Kleinmädchenmaler...

Im übrigen sieht der geneigte Betrachter in der obigen Darstellung die USA-taugliche Variante des Gemäldes, welches man zur Zeit im Frankfurter Städel, ansonsten in Stockholm, beschimpfen kann.

uuuh viereckige augenhöhlen und eulenhafte pose. eine schöne abwechlung zum beat-farbenmeer.

Wie Edvard Munchs Schrei aus dem Gesicht geschnitten!

nchung sollte wiederum beispielsweise von einem kampfgirlie durchöchert werden. ich schlage vor, das mädchen darzustellen in einem misch-outfit von dezenter bürgerlichkeit in gedeckten farben und zugleich mit ausgestellten teilen offensiver verwahrlosung zu versehen in schrillen farbigkeit.